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EU-Kommission leitet Prüfung von Lufthansa-Einstieg bei Ita ein

Archivmeldung vom 23.01.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.01.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
EU Kommission (Symbolbild)
EU Kommission (Symbolbild)

Bild: Sputnik / Alexei Witwizki

Die EU-Kommission hat den geplanten Einstieg der Lufthansa bei der italienischen nationalen Fluggesellschaft Ita Airways vorerst gestoppt. Mit einer Prüfung soll nun geklärt werden, ob "der Zusammenschluss den Wettbewerb auf dem Markt für Passagierluftverkehrsdienste auf einigen Kurz- und Langstrecken innerhalb und außerhalb Italiens verringern könnte", wie die Kommission am Dienstagnachmittag mitteilte.

"Wir haben diese eingehende Prüfung eingeleitet, um den Zusammenschluss genauer zu untersuchen und sicherzustellen, dass die Übernahme von ITA weder zu einer Verringerung des Wettbewerbs auf Kurz- und Langstrecken noch zu höheren Preisen, geringeren Kapazitäten oder einer geringeren Qualität der Passagierluftverkehrsdienste innerhalb und außerhalb Italiens führt", sagte die für Wettbewerb zuständige Kommissions-Vizepräsidentin Margrethe Vestager. 

Die EU-Kommission argumentiert, dass Lufthansa und Ita auf einigen Kurzstrecken nur einem begrenzten Wettbewerbsdruck durch andere Fluggesellschaften ausgesetzt sind. Im Hinblick auf Langstrecken zwischen Italien und Nordamerika werde die Kommission zudem genauer prüfen, ob die Geschäftstätigkeiten von Ita, Lufthansa und deren Joint-Venture-Partnern United Airlines und Air Canada nach dem Zusammenschluss als Tätigkeiten eines einzigen Unternehmens behandelt werden sollten. Eine Verringerung des Wettbewerbs fürchtet die EU-Kommission auch auf einigen Langstrecken zwischen Italien und den USA, Kanada, Japan und Indien. Weiter führt die Kommission aus, der Zusammenschluss könne eine beherrschende Stellung von Ita am Flughafen Mailand-Linate schaffen. Auch sollen mögliche negative Auswirkungen auf Strecken untersucht werden, auf denen andere Fluggesellschaften für ihre eigene Tätigkeit auf den Zugang zum Inlandsflug- und Kurzstreckenflugnetz von Ita angewiesen sind.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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