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Bagdad: Drohnen- und Raketenattacke auf Flughafen und Luftstützpunkt gemeldet

Archivmeldung vom 10.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Eine Boeing 737-200 der Iraqi Airways am Flughafen Bagdad 2008
Eine Boeing 737-200 der Iraqi Airways am Flughafen Bagdad 2008

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der internationale Flughafen Bagdad, wo US-Streitkräfte stationiert sind, ist von einer Drohne attackiert worden. Dies meldet unter anderem die Nachrichtenagentur INA unter Berufung auf Sicherheitsbehörden.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "SNA News" schreibt weiter: "Demnach soll es drei Drohnen gegeben haben. Eine davon sei abgeschossen worden. Bislang seien keine Informationen über Opfer und Zerstörungen vorhanden. Medienberichten zufolge ereignete sich die Attacke am späten Mittwochabend. Betroffen war demnach das Camp Victory, wo die amerikanischen Streitkräfte stationiert sind.

Die Nachrichtenagentur AFP berichtete ihrerseits über eine Raketenattacke auf den Flughafen und präzisiert, dass der Angriff „mit einer mit Sprengstoff beladenen Drohne“ ausgeführt worden sei.

Zuvor hatten die Medien von einer Raketenattacke auf den Luftstützpunkt Balad nördlich von Bagdad gesprochen. Laut AP soll es mindestens drei Raketen gegeben haben. Auf der Basis sind Medienberichten zufolge irakische F-16-Kampfflugzeuge und ausländische Spezialisten, die diese Maschinen bedienen, sowie Mitarbeiter des amerikanischen privaten Militärunternehmens Sallyport Global stationiert. Verletzte oder Sachschäden soll es nicht gegeben haben.

Am 5. Januar 2020 hatte das irakische Parlament mehrheitlich für den Abzug ausländischer Truppen vom Territorium des Landes sowie für die Überprüfung des Formats der Zusammenarbeit mit der US-geführten internationalen Antiterrorkoalition gestimmt.

Die Entscheidung erfolgte als Reaktion auf einen US-Drohnenangriff vom 3. Januar, bei dem der Kommandeur der Al-Quds-Eliteeinheit, General Qassem Soleimani, und der Vizechef der irakischen schiitischen Volksmiliz, Abu Mahdi al-Muhandis, samt mehreren Gefolgsleuten in Bagdad getötet worden waren. Begründet wurde die Ermordung mit angeblich drohenden Attacken auf US-Bürger und Einrichtungen, die der General geplant haben soll.

Nach diesen Ereignissen übergab die US-geführte internationale Koalition dem irakischen Militär eine Reihe von Anlagen, in denen zuvor US-Truppen stationiert gewesen waren, darunter mehrere Luftwaffenstützpunkte und das Hauptquartier der Militärberater der Koalition."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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