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Russische Jagdbomber üben Luftangriffe

Archivmeldung vom 31.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Suchoi Su-34
Suchoi Su-34

Foto: Yevgeny Pashnin
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Während russische Jagdbomber massiv Luftangriffe üben, trainieren andere Militäreinheiten die Abwehr einer Attacke aus dem Luft- und Weltraum. Russland plant, laut einem Beitrag von Radio "Stimme Russlands" ein Großmanöver mit Weißrussland, aber auch Übungen mit Nato-Ländern.

In der Meldung heißt es weiter: "Jagdbomber des russischen Militärbezirks West wurden im Rahmen einer groß angelegten Übung auf so genannte operative Flugplätze verlegt, um von dort aus Luftangriffe zu üben. Das teilte am Dienstag ein Militärsprecher mit. Die Agentur Itar-Tass zitierte ihn mit den Worten, „Kampf- und Trainings-Aufgaben zur Vernichtung eines angenommenen Gegners“ seien erfüllt worden.

Wie es hieß, griffen Su-24 und Su-34-Kampfjets bodengestützte Ziele an. Jagdflugzeuge trainierten ihrerseits dafür, anfliegende Kampfjets und Flügelraketen abzufangen.

Die jetzt gemeldeten Aktivitäten sind Teil eines groß angelegten Programms, um die Kampfbereitschaft der russischen Luftwaffe sowie der Luft- und Weltraumabwehr zu inspizieren. Die Prüfung findet auf Befehl von Verteidigungsminister Sergej Schoigu statt. Insgesamt 185 Kampfjets kommen dabei zum Einsatz – von Abfangjägern bis hin zu Langstreckenbombern.

Am Montag hatten die Streitkräfte für die Abwehr eines „Angriffs aus dem Luft- und Weltraum“ trainiert. Unter anderem kamen Luftabwehrsysteme S-300 zum Einsatz. Sie mussten anfliegende ballistische Ziele abschießen. Die Aufgabe wurde dadurch erschwert, dass Jagdflugzeuge Luftangriffe auf Flugabwehr-Staffeln simulierten. Das Übungsschießen fand im Gebiet Astrachan am Kaspischen Meer statt.

Übungen mit Ex-Sowjetrepubliken

Ein Großmanöver plant unterdessen die Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS). Diesem postsowjetischen Bündnis gehören Russland, Weißrussland, Armenien, Kasachstan, Kirgisien und Tadschikistan an.

Der russische Präsident Wladimir Putin sagte am Dienstag in Bischkek, die gemeinsame Eingreiftruppe des Bündnisses übe voraussichtlich vor Jahresende in Weißrussland. Die Friedenskräfte sollen laut Putin im Oktober im russischen Ural-Gebiet Tscheljabinsk für gemeinsame Einsätze trainieren.

„Unsere Organisation trägt maßgeblich zur Stabilität in ihrem Verantwortungsbereich bei. Darauf zielen die Aktivitäten ihrer politischen und militärischen Strukturen ab“, so der russische Staatschef.

Ein weiteres Manöver mit dem Codenamen „West 2013“ haben Russland und Weißrussland angekündigt. Eine Gruppe von Offizieren des russischen Generalstabs traf in der laufenden Woche in Weißrussland ein, um alles vor Ort vorzubereiten. Das Manöver findet ebenfalls vor Jahresende statt. Ein konkreter Termin wurde noch nicht bekannt gegeben.

Übungen mit der Nato

Aber auch mit Nato-Ländern plant Russland gemeinsame Übungen. Sie sollen im Herbst auf dem Schwarzen Meer stattfinden, wie der russische Nato-Botschafter Alexander Gruschko am Dienstag mitteilte.

Die Agentur Ria Nowosti zitierte ihn mit den Worten, es gehe darum, Terrorgefahren aus der Luft abzuwehren. Die Übung findet laut Gruschko unter dem Dach des Nato-Russland-Rates statt. Insbesondere Polen, Norwegen und die Türkei sollen daran teilnehmen."

Quelle: Text „Stimme Russlands"

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