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Nato will "Patriot"-Raketen aus der Türkei abziehen

Archivmeldung vom 23.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Flagge der NATO
Flagge der NATO

Die Nato peilt einen Abzug der "Patriot"-Abwehrraketenbatterien aus der Türkei an. Schon Ende des Jahres soll der Schutzschirm "Active Fence", den die Nato Ende 2012 gegen mögliche Angriffe aus Syrien beschlossen hatte, weichen, berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".

Das hätten die an der Mission beteiligten Länder USA, Deutschland und die Niederlande signalisiert. Intern werde der Abzug damit begründet, dass der Schutzschirm durch den fast vollständigen Abtransport der syrischen Chemiewaffen überflüssig geworden sei.

Der eigentliche Grund ist dem "Spiegel" zufolge jedoch die mangelnde Durchhaltefähigkeit der niederländischen und deutschen Soldatenkontingente. In beiden Ländern gebe es nur sehr wenige Spezialisten, die "Patriot"-Batterien bedienen könnten. Auf lange Sicht ergäben sich durch die Rotation der Soldaten gravierende Engpässe. Bisher sei die Idee des Abbruchs des gemeinsamen Einsatzes der drei Nato-Nationen nur sondiert worden, eine Entscheidung könnte laut "Spiegel" aber bereits beim Gipfel des Bündnisses im September in Wales fallen.

Der "Patriot"-Abzug dürfte dem Nato-Partner Türkei dem Magazin zufolge kaum gefallen, die dortige Regierung hatte 2012 die symbolische Solidaritätsadresse des Verteidigungspakts vehement eingefordert – nachdem mehrmals Geschosse aus Syrien auf türkischem Boden eingeschlagen waren. Bis heute hätten die Radargeräte der "Patriots" jedoch nie Alarm geschlagen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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