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Wilhelmshavener LNG soll 40 Prozent von russischem Gas ersetzen

Archivmeldung vom 04.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Ein Gas-Tanker (Symbolbild)
Ein Gas-Tanker (Symbolbild)

Foto: JoachimKohlerBremen
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bis zu 40 Prozent der bisherigen russischen Erdgaslieferungen an Deutschland sollen nach Angaben des niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil (SPD) ab dem kommenden Jahr durch Flüssiggas-Anlandungen in Wilhelmshaven ersetzt werden. Niedersachsen werde die nötigen Infrastrukturen für das Anlanden von Flüssiggas sehr zügig ausbauen, sagte Weil der "Welt".

Weil  weiter: "Dadurch allein sollten wir bis zum ersten Quartal kommenden Jahres etwa 20 und ab Sommer etwa 40 Prozent der russischen Erdgaslieferungen ersetzen können." Das Gas soll bis zur Fertigstellung eines regulären LNG-Terminals von schwimmenden Anlegern auf hoher See mithilfe einer Pipeline ins deutsche Gasnetz gepumpt werden. Weil kündigte zudem Gespräche mit jenen Rohstoffunternehmen an, die in Niedersachsen Erdöl und Erdgas fördern. Zwar seien die Bestände weitgehend ausgefördert, "dennoch wird jetzt unter dem Druck der aktuellen Verhältnisse zu prüfen sein, ob man dort intensiver und mehr fördern kann, als es bisher geplant war".

Auch ein Gasfeld in der Nordsee, das je zur Hälfte auf niedersächsischem und niederländischem Gebiet liegt, werde vermutlich angebohrt werden. "Wenn der Umweltschutz gesichert ist, denke ich schon, dass das realisiert werden wird. Wir können nicht von den Niederlanden erwarten, dass sie uns mehr Erdgas liefern - und ihnen gleichzeitig die Möglichkeit verweige rn, dieses Gas auch im Grenzgebiet zu fördern", sagte Weil. Das einzige noch laufende niedersächsische Kernkraftwerk im emsländischen Lingen solle dagegen wie geplant Ende des Jahres vom Netz gehen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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