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Deutsche Politiker wehren sich gegen anti-deutsche Stimmen in Europa

Archivmeldung vom 30.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Rainer Brüderle
Rainer Brüderle

Deutsche Politiker haben mit Unverständnis und deutlicher Kritik auf anti-deutschen Stimmen in Europa reagiert. "Die christlich-liberale Koalition mit Bundeskanzlerin Angela Merkel bemüht sich wie keine andere Regierung um Stabilität in Europa", sagte FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Die deutschen Steuerzahler haben Verständnis für die Ängste und Sorgen der Menschen in Zypern und sind solidarisch. Aber sie haben kein Verständnis, wenn auf unsere helfenden Hände geschlagen wird."

Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) sagte dem Nachrichtenmagazin, dass die Bewältigung der Zypern-Krise eine gemeinsame Entscheidung der Finanzminister gewesen sei. "Es wäre wünschenswert, dass alle die gemeinsamen Entschlüsse entschieden nach außen vertreten." Auch Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) wies die Anwürfe aus Zypern deutlich zurück. "Deutschland ist deswegen so erfolgreich, weil wir wissen, dass man nur das Geld ausgeben kann, was vorher erwirtschaftet wurde." Zypern habe sich offenbar auf die Sicherheit des Euro verlassen wollen, "ohne selbst etwas dafür zu tun. Das kann nicht funktionieren."

In einer repräsentativen Umfrage im Auftrag von "Focus" äußerte eine deutliche Mehrheit der Bundesbürger Unverständnis für die anti-deutschen Demonstrationen. 56 Prozent der Befragten erklärten, sie könnten die heftigen Anfeindungen im Ausland nicht nachvollziehen. 40 Prozent äußersten Verständnis für die Kritik an Deutschland.

Das Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid hatte vom 25. März bis zum 26. März insgesamt 1.000 Bundesbürger befragt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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