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Mysteriöser Fall Ruinerwold: Im Keller Eingesperrter hatte Social-Media-Accounts

Archivmeldung vom 16.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der 25-jährige Mann, der gut neun Jahre lang isoliert im Keller eines Bauernhofes in den Niederlanden gewohnt haben soll und nun geflüchtet ist, soll Medienberichten zufolge mehrere Accounts in den sozialen Netzwerken gehabt haben. Dies teilt das russische online Magazin "Sputnik" mit.

Weiter ist hierzu auf deren deutschen Webseite zu lesen: "Wie unter anderem Heute.at am Mittwoch schreibt, soll der Mann seit Monaten auf Twitter und Facebook präsent gewesen sein.

In der Twitter-Beschreibung des Geflüchteten, der plötzlich mit langen Haaren und dreckigem Bart in einem Lokal in dem niederländischen Dorf Ruinerwold auftauchte und dort einem Gastwirt seine Geschichte erzählte, hieß es: „Mein Glaube ist, dass alle Menschen dasselbe Potenzial haben, alle haben das höchste Potenzial. Alle können vom Höchsten träumen und es erreichen.”

Auf seinem Facebook-Profil gab der 25-Jährige laut der Zeitung an, bei drei Firmen in den Niederlanden angestellt zu sein, und bezeichnete sich auch als „Online Store Manager”. Eines der Unternehmen soll dem festgenommenen Österreicher aus Wien, Josef B. gehört haben. Laut dem Account soll der Geflüchtete neben Ruinerwold auch die benachbarte Stadt Meppel und Toronto besucht haben.

Der Mann soll auf Facebook Nachtaufnahmen aus Ruinerwold, auch Bilder der Ortstafel oder von Gebäuden gepostet haben, was laut dem Blatt darauf schließen lässt, dass er zumindest die vergangenen Monate nicht ausschließlich im Keller verbracht haben dürfte.

Auf seinem Twitter-Kanal, der seit Mai existierte, teilte er Artikel sowie Fotos zum Thema Klimawandel. In einem Beitrag stand bespielweise: „Endlich Artenschutz in ganz Europa: Rettet die Bienen!“ Außerdem soll er ein Video geteilt haben, in dem die Klimaaktivistin Greta Thunberg vor dem US-Kongress eine Rede hält.

Jahrelange Isolation

Am Montag hatte der Wirt einer Kneipe in Ruinerwold, bei der sich der 25-Jährige zuvor gemeldet hatte, die Einsatzkräfte alarmiert. Wie der Wirt gegenüber der „Bild“-Zeitung erklärte, sei der Mann mit dem Namen Jan von einem Bauernhof in der Nähe weggelaufen und habe um Hilfe gebeten. Er habe neun Jahre lang zusammen mit seinen fünf jüngeren Geschwistern und dem Vater völlig isoliert von der Außenwelt in einem Keller gewohnt.

Im Zusammenhang mit dem Fall wurde ein 58 Jahre alter Mann verhaftet, wie bereits am Dienstag mitgeteilt worden war. Der Sprecher des österreichischen Außenministeriums bestätigte am selben Tag Berichte der niederländischen Medien, wonach es sich bei ihm nicht um den Vater der Eingesperrten, sondern um einen Österreicher handle. Nach Angaben der „Kronen Zeitung” ist die Rede von einem Wiener namens Josef B. Er soll 2010 von Oberösterreich in die Niederlande ausgewandert sein."

Quelle: Sputnik (Deutschland)


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