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Ex-Guerillero Petro als kolumbianischer Präsident vereidigt

Archivmeldung vom 08.08.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Gustavo Francisco Petro Urrego (2021)
Gustavo Francisco Petro Urrego (2021)

Bild: Screenshot Internetseite: "https://gustavopetroblog.wordpress.com/" / Eigenes Werk

Der linke Ex-Guerillero Gustavo Petro ist als neuer kolumbianischer Präsident im Amt. Er legte auf der Plaza Bolívar im Zentrum der Hauptstadt Bogotá seinen Amtseid ab. Petro hatte sich in der Stichwahl im Juni gegen den Immobilienunternehmer Rodolfo Hernández durchgesetzt.

Er ist der erste linke Präsident Kolumbiens. Petro folgt im Präsidentenamt auf den Konservativen Iván Duque, der nicht noch einmal antreten durfte. Der neue Staatschef war früher Mitglied der Guerilla-Gruppe "M-19". In seinem neuen Amt will er unter anderem den Friedensvertrag mit der Guerillaorganisation Farc konsequent umsetzen. Unterstützung für dieses Vorhaben erhält Petro auch aus Deutschland.

"Besonders den Fortgang des kolumbianischen Friedensprozesses, der mit der Veröffentlichung des Abschlussberichts der Wahrheitskommission in eine neue zukunftsweisende Etappe eingetreten ist, verfolge ich weiterhin mit großer Sympathie und Anerkennung", schreibt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in einem Glückwunschtelegramm an Petro. Der mühevolle Weg zum Frieden, den Kolumbien eingeschlagen habe, weise in die richtige Richtung. "Auf Ihrer Präsidentschaft ruhen große Hoffnungen und Erwartungen, dass mit diesem Frieden eine inklusivere und gerechtere Gesellschaft verbunden ist", schreibt Steinmeier. "Zugleich erinnern uns der Reichtum und die Schönheit der Natur in Kolumbien an unsere Verantwortung, sie zu schützen und zu bewahren." Deutschland stehe bereit, die kolumbianische Regierung bei diesen "anspruchsvollen Aufgaben" zu unterstützen und die Zusammenarbeit beider Länder weiterzuführen, so der Bundespräsident.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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