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Russlands Luftfahrtamt: BND soll Daten zu Absturz malaysischer Boeing offenlegen

Archivmeldung vom 21.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Standort des BND in Berlin-Lichterfelde
Standort des BND in Berlin-Lichterfelde

Foto: A.fiedler
Lizenz: CC-BY-SA-2.5
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das russische Luftfahrtamt hat den Bundesnachrichtendienst (BND) aufgefordert, die ihm zur Verfügung stehenden geheimen Daten zum Absturz der malaysischen Boeing über der Ostukraine offenzulegen. „Die ‘Fakten‘, die der BND in seiner jüngsten Studie nannte, sind weder mir noch jemand anderem bekannt“, sagte, wie die Nachrichtenagentur RIA Novosti meldet, der Ressortchef Alexander Neradko am Montag in Moskau.

Bei Radio "Stimme Russlands" heißt es online dazu weiter: "„Wir hatten mehrmals dazu aufgerufen, uns die gewonnenen Daten und das zur Verfügung stehende Material der zuständigen niederländischen Ermittlungskommission zuzuspielen. Russland hat das bereits getan“, sagte Neradko in einem Interview für den TV-Sender Rossija 1.

Der Experte machte die Ukraine für die Tragödie verantwortlich. „Alles andere wären Erfindungen. Die Katastrophe ereignete sich am Himmel über der Ukraine. Die Ukraine ist voll und ganz dafür verantwortlich, was sich in ihrem Luftraum tut“, sagte Neradko.

Zuvor hatte der BND den ostukrainischen Volksmilizen vorgeworfen, den malaysischen Passagierjet mit einer bei der ukrainischen Armee erbeuteten Buk-Rakete abgeschossen zu haben. Kiew selbst dementierte die Angaben.

Die Boeing 777 der Malaysia Airlines war am 17. Juli aus bisher ungeklärter Ursache im umkämpften ostukrainischen Gebiet Donezk abgestürzt. Alle 298 Insassen der Verkehrsmaschine, die von Amsterdam nach Kuala Lumpur unterwegs war, darunter 85 Kinder, kamen ums Leben.

In der Region lieferten sich die ukrainische Armee und bewaffnete Regierungsgegner seit Monaten heftige Gefechte. Die Regierung in Kiew und die Milizen werfen sich gegenseitig vor, den Jet abgeschossen zu haben. Noch vor Beginn der Ermittlungen hatten viele Kiewer und westliche Politiker die ostukrainischen Volksmilizen für den mutmaßlichen Abschuss verantwortlich gemacht und Russland eine Verwicklung vorgeworfen."

Quelle: RIA Novosti - online Redaktion Radio „Stimme Russlands"

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