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Telefonstreich entlarvt: Ukrainischer Geheimdienst sprengte Krim-Brücke

Archivmeldung vom 17.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Wikimedia Common/ZoomViewer/CC BY 4.0 / WB / Eigenes Werk
Bild: Wikimedia Common/ZoomViewer/CC BY 4.0 / WB / Eigenes Werk

Wenn Russland in der Ukraine zuletzt auch militärisch in die Defensive geraten ist, konnte es doch einen spektakulären Erfolg an der Medienfront verbuchen. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Den beiden kremlnahen Medienmacher Alexej Stoljarow und Wladimir Kusnezow alias „Vovan und Lexus“ blamierten den ukrainischen Außenminister in einem Interview, indem sie ihm brisante Eingeständnisse über die vom Westen als so moralisch untadelig gezeichnete ukrainische Kriegsführung entlockten.

“Vovan und Lexus”, die nach ARD-Angaben in Interview mit dem Magazin „Kontraste“ eingeräumt hatten, für eine Internetplattform zu arbeiten, die dem russischen Staatskonzern Gazprom gehört, war es gelungen, dem ukrainischen Außenminister Dmytro Kuleba heikle Aussagen zu entlocken, wonach die Ukraine für mehrere Angriffe verantwortlich ist, die sie öffentlich abstreitet.

Der Telefon-Coup der beiden russischen Pranker war so abgelaufen: Ein sich als der ehemalige US-Botschafter in Russland, Michael McFaul, ausgebender Anrufer verwickelte Kuleba in ein Gespräch, bei dem dieser offen bekannte: „Wenn Sie mich fragen, wer auf der Krim oder in Belgorod etwas in die Luft sprengt, dann sage ich Ihnen im Privaten, ja das waren wir“.

Putin-Aussagen bestätigt

Damit bestätigte er die Behauptungen Wladimir Putins, der erklärt hatte, es gebe keinen Zweifel, dass die Explosion auf der Krim-Brücke vom ukrainischen Geheimdienst geplant und ausgeführt worden sei (Belgorod liegt sogar innerhalb Russlands!).

Zudem gab Kuleba auch noch zu, dass die Gegenoffensive im Süden der Ukraine in enger Abstimmung mit den USA erfolgt sei. Damit bestätigt sich der russische Vorwurf, dass die NATO Kriegspartei in der Ukraine ist.

Amüsanter Hintergrund, ernste Folgen?

Das Komikerduo hatte zuvor unter anderem bereits die Regierende Bürgermeisterin von Berlin, Franziska Giffey und ihren Wiener Amtskollegen Michael Ludwig mit ähnlichen Fake-Anrufen hereingelegt. Kulebas Aussagen wurden am Freitag in russischen Medien verbreitet. Der amüsante Hintergrund kann jedoch nicht verbergen, dass die von Kuleba ausgeplauderten Informationen mindestens zu einer zusätzlichen Verhärtung der Fronten, wenn nicht sogar zu einer weiteren Eskalation des Konflikts führen können.

Da nun eines der ranghöchsten Mitglieder der ukrainischen Regierung offen zugab, dass die USA auf das Engste mit der Ukraine zusammenarbeiten und sich nicht nur auf die Lieferung von Waffen beschränken, bedeutet dies, dass die NATO eben de facto doch aktive Kriegspartei ist.

EU-Außenbeauftragter gießt Öl ins Feuer

Wenn man das in Russland auch ohnehin wusste, stellt sich die Frage, wie die NATO-Staaten dies ihren Bevölkerungen erklären wollen, die vielleicht weniger erpicht darauf sind, dass wegen der Ukraine vielleicht doch noch ein Atomkrieg ausbrechen könnte.

Erst am Donnerstag hatte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell mit wie üblich diplomatisch dilettantischem Geschwafel für Aufregung gesorgt, als er bei einer Rede mit der Vernichtung der russischen Armee gedroht hatte. Die Gefahr einer nicht mehr zu stoppenden Eigendynamik scheint den Akteuren dieses Konfliktes immer weniger bewusst zu sein."

Quelle: Wochenblick

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