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Steinmeier warnt vor "Impfstoffnationalismus"

Archivmeldung vom 26.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Frank Walter Steinmeier (2019)
Frank Walter Steinmeier (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat davor gewarnt, andere Staaten bei der Suche nach einem Corona-Impfstoff zu vernachlässigen. Man müsse die Pandemie mit einem "Geist der Zusammenarbeit" überwinden, nicht im Geist des "Impfstoffnationalismus", sagte Steinmeier am Sonntag bei der Eröffnungsveranstaltung des "World Health Summit" in einer Videobotschaft.

"Selten in der Menschheitsgeschichte liegen die menschenrettenden und wohlstandsichernden Früchte internationaler Zusammenarbeit einerseits und die kalten Folgen einer `Jeder für sich`-Politik andererseits so offen zutage und vor unseren Augen wie in Zeiten der Covid-19 Pandemie." Man müsse sich auf Regeln verpflichten, die dem Ziel, aus dem Impfstoff ein "Global Public Good" zu machen, so nahe wie irgend möglich kommen.

"Das ist das Ziel, das sich Covax und seine Unterstützer gesetzt haben." Vor allem die USA rief Steinmeier auf, sich der sogenannten Covax-Initiative anzuschließen. Zudem appellierte er an China, dem Beitritt und der Rhetorik zu Impfstoffen als "Global Public Good" substanzielle Taten der Unterstützung für Covax folgen zu lassen. "Das wird auch in Chinas wohlverstandenem Eigeninteresse sein", so Steinmeier. Auch alle Akteure der deutschen Bundesregierung müssten den in Covax gebündelten Bemühungen um weltweiten fairen Zugang zu Impfstoffen und Medikamenten "dieselbe Aufmerksamkeit und Unterstützung" zukommen lassen, wie sie es mit ihrem Einsatz "für eine gemeinsame europäische Antwort auf die Krise tun", fügte der Bundespräsident hinzu.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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