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Hoyer: Bundesregierung fürchtet um ihren Ruf in Europa

Archivmeldung vom 27.11.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.11.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Werner Hoyer / Bild: bundestag.de
Werner Hoyer / Bild: bundestag.de

Der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Werner Hoyer, sagte dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel", er werde in Brüssel häufig mit der Kritik anderer Länder konfrontiert. "Ich werde gefragt: ,Steht ihr noch zu Europa‘". Hoyer sagte, strategisch mache die Bundesregierung das Richtige.

"Aber wir haben ein Kommunikationsproblem." Der FDP-Politiker spricht von einem schwierigen Balanceakt. "Wir müssen uns nicht kleiner machen, als wir sind", sagt er. "Andererseits müssen wir auch nicht ständig demonstrieren, dass wir uns für die Stärksten halten." Die Sprache, in der manchmal aus innenpolitischen Gründen über Europa diskutiert werde, sei problematisch, so Hoyer. "Bei manchen Debatten im Bundestag wende ich mich ab."

In einer internen Analyse des Auswärtigen Amtes heißt es, das Deutschland-Bild habe sich "durch die Haltung zur Bewältigung der Euro-Finanzkrise in einigen EU-Mitgliedsstaaten nochmals deutlich verschlechtert." Und weiter: "Ziel der Bundesregierung muss sein, Zweifel an ihrer Europaorientierung frühzeitig und nachhaltig zu zerstreuen." Selbst in Ländern, die ähnliche Positionen wie Deutschland vertreten, würden "gelegentlich Zweifel" an der "Grundausrichtung" der Deutschen geäußert.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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