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Schweiz: Kommission gegen Rassismus soll Asylpolitik untersuchen

Archivmeldung vom 12.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: wrw / pixelio.de
Bild: wrw / pixelio.de

In der Schweiz hat die Eidgenössische Kommission gegen Rassismus angekündigt, die Asylpolitik der Alpenrepublik auf die aktuellen Diskriminierungs- und Rassismusvorwürfe hin zu überprüfen. Wie die Kommissionspräsidentin Martine Brunschwig Graf der Schweizer "Sonntagszeitung"sagte, solle eine Gesamtanalyse des Asylsystems durchgeführt werden, denn man könne "nicht wegdiskutieren, dass es in der Schweiz eine schlechte Stimmung gegenüber Asylsuchenden und insbesondere Roma" gebe. Im Asylheim Bremgarten ist es Asylanten sogar verboten, auf den Sportplatz oder ins Freibad zu gehen.

Kürzlich war zudem die schwarze US-Talkmasterin Oprah Winfrey in einer Edelboutique in Zürich nicht bedient worden, da sie sich die gewünschte Tasche nach Einschätzung der Verkäuferin ohnehin nicht leisten könne. Der frühere Chef der Kommission, Georg Kreis, bezeichnet dies zwar auch als "diskriminierend", hält den Vorwurf von Rassismus allerdings für überzogen.

Gänzlich unbeeindruckt zeigt sich nur das Schweizer Außenministerium: Auf Anfrage hieß es, die beiden Ereignisse "Sperrzonen in Bremgarten" und der Fall "Oprah" würden im Ausland nur punktuell in Online-Medien thematisiert. "Von einem eigentlichen Imageproblem kann zurzeit nicht ausgegangen werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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