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NATO-Partner sorgen sich um deutsch-französisches Verhältnis

Archivmeldung vom 29.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Militärstützpunkte der NATO (USA) und Russland im Vergleich.
Militärstützpunkte der NATO (USA) und Russland im Vergleich.

Bild: SIPER / Eigenes Werk

Die jüngsten Meinungsverschiedenheiten zwischen Berlin und Paris bereiten vielen NATO-Alliierten Sorgen. Für die Zukunft der NATO sei es zentral, dass Berlin und Paris wieder mit einer Stimme sprächen, sagte der slowakische Außenminister Miroslav Lajcak dem "Spiegel".

Natürlich beschwerten sich viele europäische Regierungen, wenn der deutsch-französische Motor brumme. "Aber ich versichere Ihnen: Wenn der deutsch-französische Motor stottert, kriegen wir es mit der Angst zu tun", so der slowakische Außenminister weiter. Dass Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron Zweifel an der gegenseitigen Beistandspflicht der NATO-Staaten geäußert hatte, stößt im Bündnis auf Kritik. "Der Artikel 5 ist das Rückgrat der NATO, die Raison d’Être", sagte Lajcak.

Er würde die Beistandspflicht "niemals öffentlich infrage stellen. Sie ist heilig". Skepsis signalisierte der slowakische Außenminister auch gegenüber französischen Plänen, Europa militärisch unabhängiger von den USA zu machen. "Wenn mit mehr Souveränität gemeint ist, dass wir eine Parallelstruktur zur NATO aufbauen, bin ich strikt dagegen", sagte Lajcak dem "Spiegel". Klar sei doch: "Ohne die USA können wir Europäer uns nicht verteidigen", so der slowakische Außenminister weiter. In militärischer Hinsicht funktioniere die Allianz gut. Auch die Zahlungsfreude der Europäer habe sich unter dem Druck aus Washington enorm verbessert, sagte Lajcak.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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