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NRW-Landesregierung plant Europa-Kongress

Archivmeldung vom 10.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Nordrhein-Westfalen Flagge
Nordrhein-Westfalen Flagge

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die nordrhein-westfälische Landesregierung will vor der Europawahl 2019 die Beziehungen zu schwierigen EU-Partnern wie Polen und Ungarn verbessern. Europaminister Stephan Holthoff-Pförtner (CDU) wird noch in diesem Jahr zu einem Kongress einladen, bei dem zivilgesellschaftliche Initiativen, Stiftungen und Verbände miteinander ins Gespräch kommen sollen. Das kündigte der Minister in einem Gespräch mit der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Freitagausgabe) an.

"Unsere zunehmende Dialogunfähigkeit mit schwierigen Partnern bereitet mir große Sorgen. Wir müssen von Ländern wie Polen und Ungarn natürlich das Bekenntnis zu Rechtsstaatlichkeit, Pressefreiheit und europäischen Werten deutlich einfordern, dürfen aber den zivilgesellschaftlichen Austausch in Wissenschaft, Sport und Kultur nicht abreißen lassen. Wenn wir in Europa aufhören, miteinander zu sprechen, bricht Europa auseinander", sagte Holthoff-Pförtner.

Holthoff-Pförtner ist zurzeit Vorsitzender der Europaminister-Konferenz der Länder und will das Bewusstsein für die Bedeutung der Europawahlen im Mai nächsten Jahres stärken. Diese seien "von alles entscheidender Bedeutung für die Zukunft der Europäischen Union". Wenn erstmals eine Europa ablehnende Parlamentsmehrheit in Brüssel und Straßburg zustande käme, so Holthoff-Pförtner, würde dies die Arbeit der EU-Kommission und des Europäischen Rats extrem erschweren: "Europa wäre gelähmt. Mein Anliegen ist es deshalb, gemeinsam mit meinen Länderkollegen einen Weckruf für eine hohe Wahlbeteiligung zu starten."

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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