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Weidmann: Keine direkten Transfers der Bundesbank an Griechenland

Archivmeldung vom 28.11.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.11.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Dr. Jens Weidmann Bild: Deutsche Bundesbank
Dr. Jens Weidmann Bild: Deutsche Bundesbank

Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hat klargestellt, dass die neue Einigung für die Griechenland-Hilfen keine direkten Transfers der Notenbank an den Krisenstaat enthält. "Über die Verwendung des Bundesbankgewinns wie auch anderer Einnahmen des Bundes entscheidet der Bundestag", sagte Weidmann der "Welt". Insofern sei es auch Sache der Politik, über erwartete Gewinne aus griechischen Staatsanleihen in der Bilanz der Notenbank zu entscheiden.

Gleichzeitig betonte Weidmann, dass noch unklar sei, inwiefern die Bundesbank mit den Staatspapieren des Krisenlandes tatsächlich Gewinne machen wird. "Die Einnahmen aus Beständen griechischer Staatsanleihen durchlaufen wie andere Einnahmen die Gewinn- und Verlustrechnung der Bundesbank", sagte der Notebanker. "Über die Gewinnabführung an den Bund wird jeweils im Februar entschieden. Dabei ist auch eine angemessene Vorsorge für die Risiken in der Bilanz zu berücksichtigen." Die Risikovorsorge im Zahlenwerk der Bundesbank fällt ähnlich wie bei einer Geschäftsbank grundsätzlich umso höher aus, je größer die Gefahr eines Zahlungsausfalls Griechenlands trotz der neuerlichen Hilfen angesehen wird.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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