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Ukrai­ni­scher Raketen-Angriff auf Weiß­russ­land verei­telt – Luka­schenko warnt den Westen

Archivmeldung vom 07.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Alexander Lukaschenko (2021) Bild: Unser Mitteleuropa
Alexander Lukaschenko (2021) Bild: Unser Mitteleuropa

Anläss­lich des, am 3. Juli statt­ge­fun­denen weiß­rus­si­schen Unab­hän­gig­keits­tages, wurde die Öffent­lich­keit durch Präsi­dent Alex­ander Luka­schenko darüber in Kenntnis gesetzt, dass es mehrere Raketen-Angriffe seitens der Ukraine auf Weiß­rus­si­sches Staats­ge­biet gegeben hatte. Dies berichtet das Magazin "Unser Mitteleuropa".

Weiter berichtet das Magazin: "Die weiß­rus­si­schen Flug­ab­wehr-Systeme, russi­scher „Prägung“ mussten dabei einge­setzt werden und konnten Einschläge auf weiß­rus­si­schem Terri­to­rium dadurch verhindern.

Weiterer Provo­ka­ti­ons­ver­such

Nach dem offen­sicht­lich geschei­terten Provo­ka­ti­ons­ver­such des Westens in der „causa Kali­nin­grad“ hatte man nun offenbar einen erneuten Versuch gestartet.

Präsi­dent Luka­schenko erklärte dazu: „Wir werden provo­ziert! Ich sollte Ihnen melden, dass vor drei Tagen, ein Versuch unter­nommen wurde, mili­tä­ri­sche Einrich­tungen im Hoheits­ge­biet von Weiß­russ­land vom Hoheits­ge­biet der Ukraine aus, anzugreifen“.

„Aber Gott sei Dank gelang es den Pantsir-Flug­ab­wehr­ra­ke­ten­sys­temen, alle von den ukrai­ni­schen Streit­kräften abge­schos­senen Raketen abzufangen.“

Darauf folgte eine unmiss­ver­ständ­liche, deut­liche Warnung gegen den Westen, keinerlei Angriffe auf Weiß­russ­land zu starten.

Deut­liche Warnung an den Westen

„Vor etwas weniger als einem Monat habe ich den Einheiten der Streit­kräfte den Befehl gegeben, die Entschei­dungs­zen­tren in den Haupt­städten als poten­ti­elle Angriffs­ziele zu betrachten, und zwar mit allen sich daraus erge­benden Konse­quenzen, wie man so schön sagt“, erklärt Lukaschenko.

„Sollten Sie es auch nur wagen, anzu­greifen, werden wir sofort reagieren. Einfach sofort, inner­halb einer Sekunde. Wir haben die Mittel, mit denen wir reagieren können!“

Wie Luka­schenko erklärte, habe man sich mit Russ­land über Gegen­re­ak­tionen abge­stimmt. Es sei sein Recht als Präsi­dent, „den Präsi­denten des brüder­li­chen Russ­lands zu bitten und von ihm zu verlangen, sie abzu­schre­cken, die Staats­grenze der Repu­blik Weiß­russ­land zu über­schreiten“.

In dem Zusam­men­hang machte er auf den „gefähr­li­chen“ Wunsch Polens aufmerksam, Atom­bomben der USA im eigenen Land zu stationieren.

Die west­liche Mili­tär­al­lianz mischt im Krieg in der Ukraine gegen Russ­land stra­te­gisch, poli­tisch, finan­ziell und mit Hilfe massiver Mili­tär­lie­fe­rung, mit. Auch Russ­land warnte den Westen mehr­fach, sich in den Krieg einzu­schalten und drohte mit heftigen, blitz­ar­tigen Gegen­schlägen auf „Entschei­dungs­zen­tren“, sollten rote Linien Russ­lands über­schritten werden.

Zivile Opfer ukrai­ni­scher Raketen auf russi­schem Staatsgebiet

Auch auf russi­sches Staats­ge­biet kam es bereits mehr­fach zu Angriffen aus der Ukraine und zu Todes­op­fern. Erst letzte Nacht (2. Juni) erfolgte der bisher folgen­schwerste ukrai­ni­sche Rake­ten­an­griff auf Belgorod, wobei mindes­tens fünf Zivi­listen ums Leben kamen.

Russ­land wirft dem Westen vor, die Ukraine seit Jahren als Stell­ver­treter für einen Kampf gegen Russ­land aufge­rüstet zu haben und nun den Krieg massiv zu verschärfen und bewusst in die Länge zu ziehen.

Weiß­russ­land und seine ethni­sche, kultu­relle und staats­po­li­ti­sche Nähe zur russi­schen Föde­ra­tion sind dem Westen fraglos ein „Dorn im Auge“.

Der äußerst volks­nahe Präsi­dent Luka­schenko genießt in der Bevöl­ke­rung, bei Polizei und Streit­kräften große Sympa­thien, hatte er das Land unter anderem doch „bravurös“ und „sank­ti­onslos“ durch die Covid-Pandemie manövriert.

Dennoch sollte man es erst recht nicht dermaßen unver­hohlen wagen Luka­schenko zu provo­zieren, er ist ganz gewiss von den „Beiden“, neben Putin, der Unberechenbarere."

Quelle: Unser Mitteleuropa

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