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Peking baut Kirchen wieder auf

Archivmeldung vom 20.01.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.01.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch HB

Die Stadtverwaltung von Beijing plant, 12 Kirchen, Moscheen und Tempel wieder aufzubauen bzw. zu renovieren. Ziel ist es, Christen (Katholiken und Protestanten), Muslimen, Buddhisten und Daoisten mehr Plätze zum Beten anzubieten.

Die Stadtverwaltung hat für den Wiederaufbau etwa 1,75 Mio. US Dollar bereitgestellt und bereits einer Baufirma den Auftrag erteilt. Begonnen wird demnächst mit den Arbeiten an der katholischen Kirche im Changxindian – District im Südwesten von Beijing. Die Kirche, erbaut vor einem Jahrhundert, war eine der Größten in Beijing und wurde zwischen 1950 und 1960 in ein Lagerhaus umgewandelt. Wenn die Bauarbeiten abgeschlossen sind, wird die Kirche der Gemeindemittelpunkt für die etwa 200 Katholiken dieses Stadtteils sein.

Bereits begonnen wurde mit den Renovierungsarbeiten am Gebäude der Bischöflichen Administration in der Nähe der Xishiku-Kirche, die Renovierungskosten werden hier etwa 730.000 Euro betragen.

„Beijing benötigt mehr Plätze zum Beten. Die Zahl der Katholiken in Beijing beträgt etwa 50 bis 60 tausend, jedoch haben wir nur 20 Kirchen, 8 in der Stadtmitte und 12 in der Umgebung“, sagt Vater Matthew Zhen Xuebin, Generalsekretär der Diözese Beijing. „Die Zahl der Katholiken steigt, weil die Menschen jetzt mehr Freiheit haben, ihre Religion auszuwählen und weil mehr Ausländer nach Beijing kommen“, sagt Zhen.

Quelle: China Daily

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