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Deutsch-Iranische Handelskammer warnt vor Eskalation der Krise am Persischen Golf

Archivmeldung vom 22.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Deutsch-iranische Beziehungen: Deutschland ist für den Iran der drittwichtigste Handelspartner nach China und Japan. Umgekehrt ist der Iran für Deutschland der zweitwichtigste Handelspartner im Mittleren Osten nach Israel.
Deutsch-iranische Beziehungen: Deutschland ist für den Iran der drittwichtigste Handelspartner nach China und Japan. Umgekehrt ist der Iran für Deutschland der zweitwichtigste Handelspartner im Mittleren Osten nach Israel.

Foto: NordNordWest
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die deutsch-iranische Industrie- und Handelskammer hat vor einer Eskalation der Krise am Persischen Golf und weiteren wirtschaftlichen Schäden gewarnt. "Die Erwartungen der Wirtschaft richten sich in erster Linie an die beiden Hauptakteure USA und Iran", sagte die Delegierte der deutschen Wirtschaft im Iran, Dagmar von Bohnstein, der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Dagmar von Bohnstein weiter: "Von ihnen muss ein Signal ausgehen zu Verhandlungen, das der Wirtschaft eine positive Perspektive verschafft." Nach Angaben der Außenhandelskammer wirken die Sanktionen gegen Iran. Die größte Einbuße für das Land sei der fast vollständige Ausfall des Erdölverkaufs aufgrund der US-Sanktionen, sagte von Bohnstein.

Gleichzeitig leide der inländische wie ausländische Privatsektor unter zunehmender staatlicher Regulierung, mangelnder Rechtssicherheit, Korruption und Schmuggel. "Wirtschaftliche Reformen und Öffnung werden aufgrund des Drucks von außen im Keim erstickt, protektionistische Tendenzen nehmen zu", beklagte von Bohnstein. So sei der deutsch-iranische Handel in den ersten fünf Monaten 2019 um fast 50 Prozent zurückgegangen - auf 666 Millionen Euro.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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