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Ashtianis Sohn fordert mehr internationalen Druck auf den Iran

Archivmeldung vom 02.09.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.09.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flagge Islamischen Republik Iran
Flagge Islamischen Republik Iran

Der Sohn der von Steinigung bedrohten Sakineh Ashtiani fordert den Westen eindringlich auf, den Druck auf den Iran zu erhöhen. "Meine Mutter ist in einem sehr schlechten physischen Zustand", sagte Sajjad Ghaderzadeh dem Online-Magazin stern.de. "Als ihr Sohn wünsche ich mir, dass der Druck auf den Iran weiter erhöht wird. Ich bitte die Regierungen der Türkei und Brasiliens, aber auch anderer Staaten, dass sie sich noch mehr einmischen."

Der 22-Jährige sieht seine Mutter, die derzeit im Iran inhaftiert ist, nach eigenen Angaben einmal in der Woche. Vergangenen Donnerstag aber sei er im Gefängnis gewesen, "durfte sie aber nicht sehen". Über den Ablauf des Verfahrens gegen seine Mutter bekäme er von den Behörden derzeit keinerlei Auskünfte. Die Situation wird auch für den Sohn von Ashtiani laut seinen Aussagen in dem stern.de-Interview zunehmend bedrohlicher. Er habe zuletzt Drohanrufe erhalten, sein Telefon werde abgehört. Auch, so Ghaderzadeh, sei die Wohnung des Anwalts seiner Mutter durchsucht worden. "Akten, sein Laptop und der Drucker wurden mitgenommen. Seit dem Vorfall durfte er meine Mutter nicht mehr treffen. Das beunruhigt uns."

Die internationale Solidarität für seine Mutter ist laut Ashtianis Sohn unbedingt notwendig. "Die Proteste sind zu einhundert Prozent in meinem Interesse. Ich bin davon überzeugt, dass wir meine Mutter damit retten können."

Quelle: stern

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