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Nach Italien und Frankreich: Impf-Zwang für Pflegepersonal kommt jetzt auch in Österreich

Archivmeldung vom 15.07.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.07.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: www.jenaFoto24.de / pixelio.de
Bild: www.jenaFoto24.de / pixelio.de

Nach Italien und Frankreich wird nun auch in Niederösterreich die Impfpflicht für Mitarbeiter im Gesundheitswesen mit 1. September eingeführt. Der Druck auf Bedienstete im Gesundheitsbereich nimmt aber auch in anderen Bundesländern zu. Eine interne E-Mail der AUVA (Allgemeine Unfallversicherungsanstalt), die dem Wochenblick zugespielt wurde, zeigt, wie Ungeimpfte in der Steiermark drangsaliert werden.

Weiter berichtet das Magazin: "In Italien ist die Impfpflicht bereits gesetzlich verankert, wird auch schon von Bediensteten im Gesundheitswesen juristisch bekämpft, was gute Aussichten auf Erfolg haben dürfte, wie Wochenblick (hier, hier und hier) berichtete. In Frankreich soll sie mit 15. September kommen. Auch in Österreich nimmt der Druck auf Pflegepersonal zu, sich impfen zu lassen. In Niederösterreich ist ab dem 1. September eine Corona-Impfung die Voraussetzung für eine Anstellung in Landeskliniken und Pflegeheimen, wie der ORF berichtet. Diese Regelung gelte auch für Schüler in Gesundheits- und Krankenpflegeschulen. Auch in Wien, dem Burgenland und der Steiermark wurde eine Impfpflicht im Gesundheits- und Sozialbereich bereits angekündigt. Für die Stadt Wien wird diese auch für Angestellte in Kindergärten gelten.

Ungeimpfte werden mit doppelten Tests drangsaliert

Ein Mitarbeiter des Grazer Unfallkrankenhauses hat sich per E-Mail an den Wochenblick gewandt und uns eine interne Rundmail der AUVA zukommen lassen, die zeigt, wie der Druck auf die Mitarbeiter erhöht wird. Dieser ist zu entnehmen, dass „nicht geimpfte Mitarbeiter:innen im Sinne des Eigen- und Fremdschutzes nicht im kritischen Bereich eingesetzt werden dürfen“. Der kritische Bereich seien Intensivstationen, Erstuntersuchungen in der Notfallaufnahme und der Stationsbereich mit positiv auf Covid-19 getesteten Patienten. Sollte der Einsatz eines Nichtgeimpften dringend notwendig sein, wäre ein PCR-Test nötig, der nicht älter als 72 Stunden ist und zusätzlich ein täglicher negativer Antigen-Test. Ungeimpfte müssen also einen wahren Spießrutenlauf in Kauf nehmen, um weiter arbeiten zu können. Man befinde sich „derzeit in Abklärung“, wie „diese Vorgaben im UKH Steiermark umzusetzen sind.“

Nerven, bis sie sich impfen lassen!

Diesen abschließenden Satz könnte man als Ungeimpfter fast schon als Drohung empfinden. Was passiert mit den ungeimpften Mitarbeitern, wenn die Vorgaben nicht umzusetzen sind? Werden sie nach und nach durch geimpftes Personal ersetzt? Allein die Tatsache, dass zusätzlich zum PCR-Test noch ein täglicher Antigen-Test verlangt wird, ist doch pure Gängelei. Man will die Menschen mit den ständigen Tests ganz offensichtlich dazu bringen sich die experimentellen Gen-Spritzen setzen zu lassen, denn „irgendwann geht es jedem auf die Nerven, ständig testen gehen zu müssen“, wie es die niederösterreichische ÖVP-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner kürzlich formulierte. So ähnlich dürfte es wohl auch der Mitarbeiter sehen, der uns diese interne Mail zugesandt hat.

E-Mail an den Wochenblick

„Ich bin Mitarbeiter im Unfallkrankenhaus Steiermark, der Allgemeinen Unfallversicherung. Wie Sie bereits wissen und auch darüber berichtet haben, steigt der Impfdruck für Pflegepersonal enorm. Ich sende Ihnen die interne Dienstanweisung und das aktuelle Mitarbeiter-E-Mail. Ich habe keine Ahnung, ob es für Sie wichtig ist, für uns wenigen impfkritischen Mitarbeiter bedeutet es aber Impfen oder mit Testungen drangsaliert werden.“

Quelle: Wochenblick

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