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Problem bei Bergung der Boeing-Trümmer: Niederlande lehnen VRD als Partner ab

Archivmeldung vom 12.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Niederländische und australische Einsatzkräfte untersuchen ein Wrackteil.
Niederländische und australische Einsatzkräfte untersuchen ein Wrackteil.

Lizenz: CC0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Abtransport der Bruchstücke der in der Ostukraine abgestützten malaysischen Verkehrsmaschine ist im letzten Moment über ein bürokratisches Problem gestolpert. Die niederländischen Bergungsleute weigern sich, das entsprechende Protokoll zu unterzeichnen, weil dort die nicht anerkannte „Volksrepublik Donezk“ (VRD) erwähnt wird. Dies meldet Radio "Stimme Russlands" unter Berufung auf die Nachrichtenagentur RIA Novosti.

Weiter heißt es: "Die Vertreter des niederländischen Sicherheitsrats „fordern, die VRD aus den Unterlagen zu streichen“, teilte ein Vertreter des Verkehrsministeriums der VRD am Mittwoch RIA Novosti mit. „Wir können das nicht akzeptieren und suchen nach einem Kompromiss.“ Der Sprecher versicherte, dass die VRD alles zum Abtransport vorbereitet habe. „Auf unserer Seite ist alles bereit, sowohl Kräne als auch Eisenbahnwagen.“

Niederländische Experten, die unter Begleitung von Polizisten und Beobachtern der OSZE die Absturzstelle des Flugs MH17 untersuchen, haben am Dienstag sterbliche Überreste weiterer Flugzeuginsassen aufgefunden. Am Mittwoch sollen die Sucharbeiten weiter gehen.

Die Boeing mit der Flugnummer MH17 war am 17. Juli im umkämpften ostukrainischen Gebiet Donezk abgestürzt. Alle 298 Insassen der Verkehrsmaschine, die von Amsterdam nach Kuala Lumpur unterwegs war, kamen ums Leben. In der Region lieferten sich die ukrainische Armee und bewaffnete Regierungsgegner heftige Gefechte. Die Regierung in Kiew und die Milizen warfen sich gegenseitig vor, den Jet abgeschossen zu haben.

Weil die meisten Opfer Niederländer waren, übernahmen die Niederlande die Leitung der Ermittlungen. Am 9. September veröffentlichten die Ermittler einen Zwischenbericht zu der Katastrophe. Darin hieß es, dass die Passagiermaschine der Malaysia Airlines „von einer großen Anzahl hochenergetischer Objekte" getroffen worden und in der Luft auseinandergebrochen sei. Der endgültige Bericht soll binnen eines Jahres nach dem Flugzeugabsturz veröffentlicht werden.

Holländische Experten finden neue Leichen am Boeing-Absturzort

Experten aus Holland haben am Dienstag neue sterbliche Überreste an der Absturzstelle der malaysischen Boeing in der Ostukraine entdeckt, teilt der Leiter der niederländischen Suchmission mit. Wie viele Leichen entdeckt wurden, präzisiert er nicht.

Quelle: RIA Novosti - online Redaktion Radio „Stimme Russlands"

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