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Ukraine drängt Merkel zu Eingeständnis von Fehlern

Archivmeldung vom 12.12.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.12.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Oleksij Makejew (2022)
Oleksij Makejew (2022)

Foto: Mozamaniac
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksij Makejew, drängt Altkanzlerin Angela Merkel (CDU) dazu, Fehler in ihrer Russland-Politik einzugestehen. "Die Russen haben die in Minsk getroffene Vereinbarung zunichtegemacht, indem sie wenige Tage später die Stadt Debalzewe eingenommen haben", sagte er der "Welt".

"Das war 2015. Man hätte da verstehen müssen, dass man den Russen nicht trauen kann", so Makejew. Trotzdem habe man danach mit dem Bau von Nord Stream 2 die Energieabhängigkeit von Putin erhöht. "Das ist ein Fehler, den sie und andere sich eingestehen sollten." Mit Blick auf Waffenlieferungen sagte der Botschafter unterdessen, dass er in Berlin Zusagen für weitere Hilfe erhalten habe. "Im direkten Gespräch wurden uns mehr Waffen und weitere Munition zugesichert", sagte er. Bei seinen Antrittsbesuchen sei er "immer sehr warm" empfangen worden. "Ich bekomme in den Gesprächen das Gefühl, dass wir jetzt Dinge bewegen können.

Viele Minister und Politiker wollen sich mit mir treffen und ich spüre ihren Willen, die Ukraine zu unterstützen", so Makejew. Von der Bundesregierung fordert die Ukraine Flugabwehrsysteme, Panzerhaubitzen, Geparde und Munition. Außerdem sei man weiter im Gespräch über die Lieferung von Marder- und Leopard-Panzern. Gegenüber Makejew habe die Bundesregierung versichert, dass es ohne die Zustimmung Kiews nicht zu Verhandlungen mit Russland kommen werde: "Mir wurde klar zugesichert, dass es keine Verhandlungen mit Putin gibt, wenn wir das nicht wollen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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