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EU-Gesundheitspolitiker Liese: Treffen größerer Menschenmengen in geschlossenen Räumen im Kreis Gütersloh untersagen

Archivmeldung vom 19.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Peter Liese (2018)
Peter Liese (2018)

Foto: Urheber
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Vor dem Hintergrund des Corona-Ausbruchs im Kreis Gütersloh hat der Gesundheitspolitiker und CDU-Europaabgeordnete Peter Liese die Landesregierung und die Behörden im Kreis Gütersloh aufgefordert, Ansammlungen größerer Menschenmengen in geschlossenen Räumen in der Region umgehend zu untersagen. Seiner Kenntnis nach handele es sich um den größten Corona-Ausbruch in der EU seit Anfang Mai, sagte Liese der Westfalenpost.

"Das ist größer als Heinsberg", zitierte ihn die Zeitung. "Kinos, Innengastronomie und Fitnessstudios müssen sofort für die Allgemeinheit geschlossen werden", sagte er. Zudem müsse sich jeder Bürger erneut klar machen, wie wichtig das Tragen einer Gesichtsmaske und das Einhalten des Mindestabstandes seien.

Von dem Ausbruch sind nicht nur Tönnies-Mitarbeiter und ihre Kontakte betroffen. Unter den gut 400 Bewohnern einer Unterkunft in der Stadt Verl im Kreis Gütersloh seien zwar zahlreiche Tönnies-Kräfte, aber auch Mitarbeiter anderer Firmen. Das bestätigte der Bürgermeister der Stadt, Michael Eskens (CDU), der Westfalenpost. Die Corona-Tests müssten nun dringend regional ausgeweitet werden, unabhängig vom Arbeitsplatz, forderte er.

EU-Politiker Liese sagte, die jüngsten Lockerungen hätten bei vielen Menschen das falsche Signal ausgelöst, dass die Pandemie schon ausgestanden sei. "Die Leute sind nicht mehr vorsichtig genug." Die Aussage von Tönnies, dass Arbeitnehmer aus Osteuropa das Virus am vergangenen langen Wochenende eingeschleppt hätten, hält Liese für "absoluten Unsinn". Eine so hohe Zahl von Infizierten braucht einen viel längeren Vorlauf." Er sei erleichtert, dass Ministerpräsident Laschet seine diesbezüglichen Aussagen mittlerweile korrigiert habe.

Quelle: Westfalenpost (ots)


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