Kopenhagen bittet Grönland um Verzeihung – Signal für Versöhnung

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Die dänische Regierung hat sich öffentlich bei Grönland entschuldigt, berichtet tagesschau.de. Anlass sind historische Eingriffe in Kultur und Selbstbestimmung der Inuit-Bevölkerung.
Die Erklärung aus Kopenhagen adressiert mehrere Kapitel kolonialer und nachkolonialer Politik, darunter umstrittene Umsiedlungen sowie Eingriffe in Familien- und Bildungspolitik. Die Regierung spricht von einem „moralischen Schritt“, der Grundlage für weitere Aufarbeitung sein solle. Vertreter aus Nuuk begrüßten die Geste, betonten aber, dass auch konkrete Maßnahmen nötig seien.
Im Gespräch sind Forschungsprogramme, Bildungskooperationen und Projekte zur Stärkung indigener Sprachen. Ob finanzielle Entschädigungen Teil des Pakets werden, blieb nach ersten Reaktionen offen.
Quelle: ExtremNews