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Europa 2020-Bildungsindikatoren im Jahr 2019

Archivmeldung vom 22.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/EUROSTAT"
Bild: "obs/EUROSTAT"

Heute veröffentlicht Eurostat, das statistische Amt der Europäischen Union, die neuesten Daten, aus denen hervorgeht, welche Fortschritte die EU und ihre Mitgliedstaaten bei der Erreichung der beiden Europa 2020-Kernziele im Bereich Bildung gemacht haben.

Ein Ziel der Strategie Europa 2020 sieht vor, dass bis 2020 mindestens 40% der 30- bis 34-Jährigen in der Europäischen Union (EU) über einen tertiären Abschluss verfügen sollen. Mit einem Anteil von 40,3% hat die EU diesen Zielwert im Jahr 2019 bereits überschritten. Der Anteil ist seit dem Beginn der Datenreihe im Jahr 2002, als er bei 22,5% lag, kontinuierlich angestiegen. Diese steigende Tendenz war bei Frauen (der Anteil ist von 23,7% im Jahr 2002 auf 45,6% im Jahr 2019 gestiegen) noch ausgeprägter als bei Männern (von 21,4% auf 35,1% gestiegen), was bedeutet, dass die Frauen das allgemeine Europa 2020-Ziel übertroffen haben und die Männer noch darunterliegen.

In Deutschland lag der Anteil der 30- bis 34-Jährigen mit tertiärem Bildungsabschluss im Jahr 2019 bei 35,5% (gegenüber 24,2% im 2002), der nationale Zielwert für 2020 ist 42,0%. Achtzehn Mitgliedstaaten haben bei diesem Indikator ihre nationalen Zielwerte für 2020 bereits erreicht oder übertroffen, nämlich Belgien, Tschechien, Dänemark, Estland, Griechenland, Spanien, Italien, Zypern, Lettland, Litauen, Malta, die Niederlande, Österreich, Polen, Slowenien, die Slowakei, Finnland und Schweden.

In allen Mitgliedstaaten war 2019 der Anteil der Frauen im Alter von 30 bis 34 Jahren mit einem tertiären Bildungsabschluss höher als der entsprechende Anteil der Männer. Auch in Deutschland war dies der Fall: der Anteil der Frauen lag bei 35,9%, bei den Männern waren es 35,1%.

Der Anteil der frühzeitigen Schul- und Ausbildungsabgänger lag im Jahr 2019 in allen Mitgliedstaaten, für die Zeitreihen vorliegen, niedriger als im Jahr 2006. Ausnahmen waren Tschechien (Anstieg von 5,1% auf 6,7%) und die Slowakei (von 6,6% auf 8,3%). In Deutschland betrug der Anteil im Jahr 2019 10,3% (Männer: 11,8%; Frauen: 8,8%) und lag damit knapp über dem Europa 2020-Kernziel von 10,0%.

Sechzehn Mitgliedstaaten haben für diesen Indikator ihre Zielwerte für 2020 bereits erreicht, nämlich Belgien, Dänemark, Irland, Griechenland, Frankreich, Kroatien, Italien, Zypern, Lettland, Litauen, Luxemburg, die Niederlande, Österreich, Slowenien, Finnland und Schweden.

Quelle: EUROSTAT (ots)


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