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Fischer-Lescano: "Troika verantwortlich für Menschenrechtsverletzungen"

Archivmeldung vom 28.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: günther gumhold / pixelio.de
Bild: günther gumhold / pixelio.de

Der Völkerrechtler Andreas Fischer-Lescano hat in einem Interview mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Mittwochausgabe) die Politik der Troika scharf kritisiert und eine Alternative zum Gespann aus EU-Kommission, Internationalem Währungsfonds und Europäischer Zentralbank gefordert. In den Memoranden der Troika gebe es sehr detaillierte Aussagen über Reformauflagen, etwa in den Bereichen Tarifautonomie, Bildung sowie Gesundheits- und Sozialpolitik.

"Zu Eingriffen in diese Rechte ist die EU-Kommission nicht befugt", sagte Fischer-Lescano. Der Jurist hat im Auftrag des Europäischen Gewerkschaftsbundes und der österreichischen Gewerkschaften ein Gutachten über die menschenrechtlichen Auswirkungen der Maßnahmen der Troika erstellt.

Er kritisierte zudem die linken Fraktionen im Europaparlament: "Insbesondere der europäischen Sozialdemokratie ist es bislang nicht gelungen, deutlich zu machen, dass sie für ein soziales Europa eintritt." In der Folge würden nationalistische Kräfte in Europa gestärkt. Auch die Linke müsse sich "sehr viel deutlicher gegen nationalistische Kräfte abgrenzen und klar machen, dass sozialistisch zu sein ja gerade heißt, Grenzen zu überwinden".

Quelle: neues deutschland (ots)

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