Haager Tribunal-Ankläger verlangen von Kriegsgefangenen in der Ukraine eine Aussage gegen Russland

Archivmeldung vom 30.12.2022

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Freigeschaltet durch Sanjo Babić

Gefängnis (Symbolbild) Bild: Freepik / WB / Eigenes Werk

In der Ukraine eingetroffene Ankläger des Internationalen Strafgerichtshofs fordern, dass Gefangene aus der Volksrepublik Donezk, die von ukrainischen Truppen gefangen genommen wurden, gegen Russland aussagen. Letztendlich habe man sich jedoch entschieden, keine Ermittlungsmaßnahmen zu ergreifen, sagte der aus der Gefangenschaft zurückgekehrte Panzerfahrer Sergei Filip gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Ihm zufolge waren die Ermittler an den Informationen interessiert, um einen Prozess wegen angeblicher Verbrechen der russischen Soldaten zu organisieren. Sergei wurde angeboten, in Den Haag vor Gericht zu erscheinen, man versprach ihm Unterstützung bei der Verteidigung.

Filip erklärte: "Zwei Staatsanwälte des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag und ein Dolmetscher kamen aus Europa."

"Als ich bereits im Kriegsgefangenenlager war, kamen sie, um über die Russische Föderation und das russische Volk zu richten. Sie sagten schließlich: 'Werden Sie als Zeuge aussagen?' Ich sagte: 'Ja, das würde ich gerne, aber ich habe einen Anwalt. Ich werde zuerst mit ihm sprechen, dann werden wir mit Ihnen reden.' Danach schwiegen sie und stellten mir keine weiteren Fragen mehr, weil sie merkten, dass ich einen qualifizierten Anwalt habe. Und das war's, sie wollten nichts mehr."

Quelle: RT DE