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Klein warnt nach Attentat in Washington vor Nachahmern

Freigeschaltet am 22.05.2025 um 15:40 durch Sanjo Babić
Felix Klein (2023)
Felix Klein (2023)

Bild: Screenshot www.antisemitismusbeauftragter.de

Nach dem tödlichen Angriff auf Mitarbeiter der israelischen Botschaft in Washington fordert der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, einen besseren Schutz für jüdische Einrichtungen in Deutschland. "Es steht zu befürchten, dass solche Taten Nachahmer finden, auch auf unseren Straßen", sagte Klein den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

"Wir sollten daher als Gesellschaft sensibilisiert sein, und die Sicherheitsmaßnahmen für jüdische Einrichtungen sollten auch in Deutschland verstärkt werden."

Vieles deutet auf eine antisemitische Motivation des Täters von Washington hin, führte Klein aus. "Das zeigt einmal mehr die tödliche Dimension von israelbezogenem Antisemitismus." Dieser führe immer wieder dazu, dass Juden weltweit zum Ziel von gewalttätigem Hass werden.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert unterdessen Konsequenzen für den Schutz jüdischer Menschen in Deutschland und mehr Polizisten. "Solche Vorfälle entfalten eine unmittelbare Wirkung auf die polizeiliche Bewertung der Schutzmaßnahmen für jüdische Einrichtungen in der Bundesrepublik", sagte GdP-Chef Jochen Kopelke der "Rheinischen Post" (Freitagsausgabe).

Er forderte mehr Polizisten und stärkere Sicherheitsbehörden. "Die Regierung muss eine ausfinanzierte Strategie zur Extremismusbekämpfung vorlegen, um solche verheerenden und gefährlichen Entwicklungen zu verändern." Insbesondere der Radikalisierung über das Smartphone und den Gewaltstraftaten müssten umgehend wirkende Maßnahmen folgen. Und auch die Justiz müsse reagieren.

"Mit speziellem Blick auf den wachsenden Antisemitismus in Deutschland braucht es schnelle und harte Gerichtsurteile", sagte Kopelke. In Washington waren zuvor zwei Mitarbeiter der israelischen Botschaft erschossen worden, darunter ein Deutsch-Israeli.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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