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Regisseur Moore: Trump wollte nie US- Präsident werden

Archivmeldung vom 18.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Donald Trump während einer Wahlkmapf-Veranstaltung 2016. Bild: Darron Birgenheier from Reno, NV, USA - CC BY-SA 2.0
Donald Trump während einer Wahlkmapf-Veranstaltung 2016. Bild: Darron Birgenheier from Reno, NV, USA - CC BY-SA 2.0

Der Milliardär und republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump sabotiert absichtlich seine eigene Wahlkampagne, weil er im Grunde gar nicht Präsident werden will und das nie gewollt hat, meint US-Regisseur Michael Moore. Dies berichtet die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik".

Weiter heißt es auf der Webseite: "„Trump wollte tatsächlich nie US-Präsident werden. Ich habe keinen Zweifel daran“, schrieb Moore auf seiner Webseite.

Zugleich hatte Moore vor einem Monat in einem Live-Interview mit Home Box Office gesagt, dass Trump die Präsidentenwahl gewinnen wird.

Laut dem Regisseur hat Trump von Anfang geplant, sich um das Präsidentenamt zu bewerben, um mehr Geld in seiner Reality-Show „The Apprentice“ zu verdienen. Trump soll mehreren einheimischen TV-Sendern angeboten haben, die Show zu übertragen, und letzten Endes habe er den Fernsehsender NBC gewählt.

Doch der Kanal hatte nach scharfen Kommentaren Trumps in Bezug auf Flüchtlinge die Geschäftsbeziehungen mit ihm abgebrochen und seine allseits beliebten Shows „Miss Universe“ und „Miss USA“ aus dem Programm genommen.

Obwohl Trump nicht damit gerechnet hätte, war er laut Moore entschlossen, sich weiter an seinen Plan zu halten. Er soll gedacht haben, dass die TV-Sender gerne mit ihm zusammenarbeiten würden, wenn sie verstünden, dass Hunderte Millionen Amerikaner ihn als ihre Spitze betrachten.

Trump habe nicht einmal damit gerechnet, dass er bei den Vorwahlen den Sieg erringt und von den Republikanern zum Kandidaten bestimmt wird.

Moore betonte, dass die Popularität Trump den Kopf verdreht und er sich als „König der Welt“ gefühlt habe. Später habe er aber begriffen, dass er im Falle des Sieges bei den Präsidentschaftswahlen tatsächlich „im alten zweistöckigen Getto namens Washington leben und die langweilige Arbeit des Präsidenten erfüllen muss“.

Abschließend rief Moore die Republikaner dazu auf, die Kandidatur von Paul Davis Ryan oder Mitt Romney wiederzubeleben, damit die würdevoll die Wahlen verlieren können.

Die US-Präsidentenwahlen sind für den 8. November angesetzt. Laut RealClearPolitics liegt Clinton gegenwärtig 7,7 Prozentpunkte vor Trump."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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