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Lukaschenko zur Migration an EU-Grenze: Erst „hirnlose Sanktionen“ abschaffen, dann sprechen

Archivmeldung vom 13.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Alexander Lukaschenko (Aljaksandr Ryhorawitsch Lukaschenka) Bild: wikipedia.org
Alexander Lukaschenko (Aljaksandr Ryhorawitsch Lukaschenka) Bild: wikipedia.org

Laut dem weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko ist sein Land bereit, mit dem Westen über illegale Migration zu sprechen, aber nur, wenn die Sanktionen gegen Minsk aufgehoben werden.

„Wenn Sie sicher leben wollen, kommen Sie her. Wir werden den Ort bestimmen, wir werden uns treffen und diese Themen besprechen. Aber bis diese hirnlosen Sanktionen und die Demütigung unseres patriotischen Volkes aufgehoben sind, wird niemand mit ihnen sprechen, wir werden nicht niederknien“, sagte Lukaschenko am Sonntag gegenüber Reportern.

Ihm zufolge liegt der Ball in der Situation der illegalen Migration an der EU-Grenze auf der Seite der westlichen Partner. Der Präsident machte auch darauf aufmerksam, dass die westlichen Sanktionen wirkungslos gewesen seien, sodass Weißrussland sich keine Sorgen über neue mögliche Beschränkungen mache.

„Wenn Sie Hilfe brauchen, benehmen Sie sich mit Würde. Sie sollten uns nicht als Minderjährige betrachten. Wir haben alles, um unser Land vor Übergriffen zu schützen“, betonte der weißrussische Staatschef abschließend.

Am Samstag hat Angela Merkel in diesem Zusammenhang Minsk sogenannte hybride Angriffe auf die EU-Länder vorgeworfen.

Migrationskrise zwischen Belarus und EU

Die Regierung in Warschau beschuldigt Minsk, gezielt Flüchtlinge an die EU-Außengrenze zu bringen. Als Hintergrund gilt dabei die Aufnahme von weißrussischen Oppositionellen durch die beiden EU-Staaten. Laut der litauischen Ministerpräsidentin Ingrida Simonyte sind bereits 3000 Personen auf diesem Weg ins Land gekommen.

Der weißrussische Präsident, Alexander Lukaschenko, hatte Ende Mai angekündigt, dass Minsk Migranten nicht mehr an der Weiterreise in die EU hindern werde – als Reaktion auf verschärfte westliche Sanktionen. Seitdem verlassen Migranten aus dem Nahen Osten Weißrussland in Richtung Litauen, zuletzt nahm auch der Druck auf Polen zu. Seit Anfang August wurden mehr als 4000 Überquerungsversuche gemeldet. Ende August hatte Polen begonnen, an der 418 Kilometer langen Grenze zu Weißrussland einen 2,5 Meter hohen Zaun zu errichten."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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