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Zumeist unliebsame Konkurrenten: Mysteriöses Covid-19-Sterben von Politikern in Afrika

Archivmeldung vom 07.05.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
John Magufuli (2020) Bild: UM / Eigenes Werk
John Magufuli (2020) Bild: UM / Eigenes Werk

In Afrika ist die Corona-Pandemie nur wenig spürbar. Was aber auffällt: Seit über einem Jahr häufen sich mysteriöse Covid-19-Todesfälle bei Politikern, Ministern und Entscheidungsträgern. Dies berichtet Kornelia Kirchweger im Magazin "Wochenblick.at" unter Verweis auf einen Bericht in "The Citizen".

Weiter berichtet Kirchweger: "Bereits In vielen Fällen betrifft es Personen, die nicht auf WHO-Linie sind, eine nationale Linie verfolgen und ihre Länder aus den Fängen der Globalisten befreien wollen. 4,6 Mio Covid-19-Fälle und damit verbundene knapp 125.000 Todesfälle wurden bisher für Afrika gemeldet. Im Verhältnis zu den 1,3 Mrd. Einwohnern des 54 Länder zählenden Kontinents ist das wenig. Mehr dazu in der nächsten Print-Ausgabe von Wochenblick.

Abtrünnige Präsidenten

Im März traf es den Präsidenten von Tansania, John Magufuli. Er erlag einem plötzlichen Herzinfarkt, laut Gerüchten als Folge von Covid-19. Magufuli lag im Clinch mit der Pandemie-Lobby, verteufelte die PCR-Tests, jagte das WHO-Team aus dem Land, und erklärte die Pandemie im Land für beendet. Seine Nachfolgerin ist eine erklärte Impfbefürworterin. im Vorjahr verstarb der ausgehende, kerngesunde Präsident von Burundi, Pierre Nkurunziza, ebenfalls an Herzinfarkt, es heißt als Folge von Covid-19. Er vertrat dieselbe Linie wie Magufuli, legte sich mit der UNO an und lehnte den Internationalen Strafgerichtshof ab. In Südafrika starben seit Dezember 11 Politiker an Covid-19. Darunter auch Minister Jackson Mphikwa Mthembu, ein Kritiker der Regierungspartei ANC. Sonderbarer Zufall: Der Helikopter, der seinen Arzt bringen sollte, stürzte an seinem Todestag ab. Seinen Posten übernahm die in China geborene Unternehmerin Xiaomei Havard.

„Medizinische Attentäter“

In Zimbabwe erlagen gleich fünf Schlüssel-Minister dem bösartigen Virus. Ein Regierungssprecher sprach auf Twitter von „medizinischen Attentätern“. Am nächsten Tag entschuldigte er sich dafür. In Malawi starben vier hochrangige Politiker bzw. Minister im Jänner – offiziell am Südafrika-Virus. U.a. der Chef der Zentralbank und der Staatssekretär im  Informationsministerium. Alle waren Mitglieder der Kongress-Partei (MCP), Hauptpartner jener Allianz, die den von 2014 bis 2020 amtierenden Präsidenten, Peter Mutharika, entmachteten.

Premier mit mächtigen Feinden

Im Bergkönigreich Eswatini, vormals Swaziland, verstarben neben dem Regierungschef drei wichtige Minister. Premier Ambrose Dlamini wurde im Dezember Opfer von Covid-19. Er wollte die Ausgaben des Königshauses, von Regierungsmitgliedern und Beamten drastisch kürzen und die Wirtschaft unter nationale Kontrolle bringen. Dlamini war Chef des nationalen AIDS-Rates und koordinierte den Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria, der von Bill Gates gegründet wurde.

Revolte gegen Pandemie-Profiteure

Senegal wiederum ist ein Beispiel für den wachsenden Widerstand gegen die Pandemie-Profiteure. Im März gab es deshalb Jugendrevolten. Sie richteten sich u.a. gegen die französische Supermarktkette, Auchan, die gewaltige Profite einfuhr, während lokale Händler ruiniert wurden. Auslöser der Unruhen war die Festnahme des Oppositionspolitikers Ousmane Sonko, wegen angeblicher Vergewaltigung, worauf bis zu 10 Jahren Haft stehen. Auf Sonko ruhte die ganze Hoffnung der Jugend. Er wollte bei der Präsidentschaftswahl 2024 kandidieren. Bei seinem ersten Versuch, 2019 landete, er bereits auf Platz drei. Er trat gegen Korruption auf und strebte eine eigenständige Wirtschaftspolitik an. Auch ein unbequemer Promi starb im Vorjahr überraschend an Covid-19: Pape Diouf, erfolgreicher Fußballmanager und erster schwarzer Chef eines europäischen Fußballclubs – des Olympique von Marseille (OM). Er deckte unbequeme Machenschaften, u.a. bezüglich millionenschwerer Spieler-Transfers auf und kritisierte u.a. den Weltfußballverband (FIFA).

Quelle: Wochenblick

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