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Bundesamt für Verfassungsschutz rechnet bei der Großdemonstration zum G8-Gipfel nicht mit massenhafter Teilnahme

Archivmeldung vom 19.04.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.04.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das Bundesamt für Verfassungsschutz rechnet aus heutiger Sicht bei der zentralen Protestveranstaltung gegen den G-8-Gipfel in Heiligendamm nicht mit massenhafter Teilnahme.

"Je nachdem, welche Themen in der nächsten Zeit in den Vordergrund treten, kann es durchaus zu einer kurzfristigen Mobilisierung kommen", sagte der Präsident des Bundesamtes, Heinz Fromm, gestern der Neuen Ruhr/Neuen Rhein Zeitung (NRZ) in Essen. "Derzeit haben wir aber den Eindruck, dass die ursprünglichen Erwartungen der Veranstalter wohl in der Tat unrealistisch gewesen sind." Hintergrund: Für die Großdemonstration am 2. Juni waren zunächst von Veranstalterseite über 100 000 Teilnehmer erwartet worden. Inzwischen spricht man intern noch von höchstens 50 000. Fromm: "Es hat den Anschein, als ob das Thema Globalisierung nicht mehr die Zugkraft besitzt, wie dies noch vor einigen Jahren der Fall war." Mit Blick auf die so genannte linksextremistische "militante Begleitkampagne" des Weltwirtschaftsgipfels, bei der seit 2005 bisher 19 Brandanschläge in den Großräumen Berlin, Brandenburg und Hamburg mit zum Teil erheblichem Sachschaden verübt wordne sind, verzeichnet der Verfassungsschutz bislang keine mobilisierende Wirkung. "Ich denke, man weiß unter den friedlichen Kritikern der Globalisierung nur zu gut, dass Gewalt in der öffentlichen Wahr-nehmung kontraproduktiv wirkt, also dem politischen Anliegen schadet", sagte Fromm.

Quelle: Pressemitteilung Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung

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