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Oettinger rechnet mit einer Milliarde Euro Mehrkosten durch Brexit

Archivmeldung vom 13.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: D Smith, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: D Smith, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der sogenannte "Brexit" könnte die Deutschen nach Schätzung von EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger (CDU) rund eine Milliarde Euro kosten. "Es gibt zwei Extremszenarien: Wenn der Haushalt gleich bleiben sollte, müssten die anderen einspringen. Wenn wir den Haushalt um den Briten-Beitrag kürzen, dann nicht", sagte Oettinger im Interview mit "Bild am Sonntag".

"Eine dritte Option läge dazwischen: Sollte es dazu kommen, könnten auf Deutschland Mehrkosten von beispielsweise einer Milliarde Euro zukommen. Aber das wäre vertretbar, wenn man wüsste, dass die EU mit dem Binnenmarkt und mit gemeinsamen Standards einen großen Vorteil für die europäische - und damit für die deutsche - Wirtschaft ist."

Eine EU-Steuer wird es laut Oettinger aber nicht geben. "Wir wollen keine eigene Steuer und schon gar keine Einnahmequelle, die on top dazu kommt." Vielmehr wolle man das jetzige System weiterentwickeln, bei dem jeder Mitgliedstaat einen bestimmten Prozentsatz des Bruttonationaleinkommens überweist.

"Dafür könnte man einen Teil der CO2-Steuer an die EU abführen, oder einen Teil der Finanztransaktionssteuer, sollte sie von den Mitgliedstaaten beschlossen werden. Der Prozentsatz-Beitrag würde dementsprechend gekürzt." Großbritannien hat laut Oettinger zuletzt im Durchschnitt rund acht Milliarden Euro netto pro Jahr in den EU-Haushalt gezahlt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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