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Moskau: Vatikan entschuldigte sich für Papst-Aussagen über Soldaten aus Tschetschenien und Burjatien

Archivmeldung vom 15.12.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.12.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Papst Franziskus, bürgerlich Jorge Mario Bergoglio (Jesuit) (2020)
Papst Franziskus, bürgerlich Jorge Mario Bergoglio (Jesuit) (2020)

Bild: Eigenes Werk /SB

Der Vatikan habe sich für die Äußerungen von Papst Franziskus über die angeblichen Kriegsgräuel von Soldaten aus Tschetschenien und Burjatien entschuldigt, teilte die Sprecherin des russischen Außenministeriums am Donnerstag mit. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Der Vatikan habe sich für die Äußerungen von Papst Franziskus über die Brutalität von Tschetschenen und Burjaten im Ukraine-Krieg entschuldigt, sagte Maria Sacharowa bei einem Briefing am Donnerstag. Ihr zufolge habe das russische Außenministerium auf diplomatischem Weg ein Schreiben vom vatikanischen Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin "im Zusammenhang mit der erwähnten Erklärung des Pontifex" erhalten. Sie betonte:

"In diesem Schreiben wird insbesondere Folgendes festgestellt: 'Das Staatssekretariat des Vatikans entschuldigt sich bei der russischen Seite. Der Heilige Stuhl hat tiefen Respekt vor allen Völkern Russlands, ihrer Würde, ihrem Glauben und ihrer Kultur, ebenso wie vor anderen Ländern und Völkern der Welt."

Ein solcher Umgang mit seinen Fehlern verdiene den Respekt Moskaus, so Sacharowa. "Die Fähigkeit, Fehler zuzugeben, wird in der heutigen internationalen Kommunikation immer seltener. Diese Situation zeigt, dass hinter den Aufrufen des Vatikans zum Dialog auch die Fähigkeit steht, diesen Dialog zu führen und den Gesprächspartnern zuzuhören." Das Außenministerium erwarte eine Fortsetzung des "konstruktiven Austauschs mit dem Vatikan".

Der Vatikan selbst hat sich dazu noch nicht geäußert.

Im November hatte sich Papst Franziskus in einem Interview mit dem US-amerikanischen Jesuiten-Magazin America zum Krieg in der Ukraine geäußert. Die "gewalttätigsten" Kriegsteilnehmer seien demnach "diejenigen, die aus Russland stammen, aber nicht der russischen Tradition angehören, wie die Tschetschenen, die Burjaten und so weiter". Damit schrieb er die Schuld russischen Bevölkerungsgruppen zu, die überwiegend keine Christen sind. Daraufhin bezeichnete das tschetschenische Oberhaupt Ramsan Kadyrow den Papst als "Opfer von Propaganda". Der russische Botschafter im Vatikan, Alexander Awdejew, protestierte gegen die Worte des Pontifex."

Quelle: RT DE

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