Bundesregierung stellt frühen Wiederaufbau für Gaza in Aussicht
Deutschland will den frühen Wiederaufbau im Gazastreifen unterstützen, meldet die dts Nachrichtenagentur. Das BMZ nennt Übergangsunterkünfte, Wasser-Infrastruktur und „Cash-for-Work“ als erste Bausteine. Jüdische Allgemeine und ZDFheute berichten ergänzend über Pläne für eine Wiederaufbaukonferenz sowie die Absage an eine militärische Beteiligung.
Laut BMZ sollen zunächst Notunterkünfte bereitgestellt, Leitungen repariert und lokale Jobs geschaffen werden. Voraussetzung sind eine stabile humanitäre Lage und ein tragfähiger Waffenstillstand. Entwicklungsministerin Reem Alabali-Radovan (SPD) stellte Unterstützung „sobald es die Lage zulässt“ in Aussicht. Gleichzeitig arbeitet die Bundesregierung mit Partnern an der Vorbereitung von Projekten, damit Hilfen schnell anlaufen können.
Berlin prüft nach Angaben von ZDFheute zivile Beiträge, lehnt eine militärische Mission ab und setzt auf eine Zwei-Staaten-Perspektive. Diplomatisch wird über eine internationale Wiederaufbaukonferenz gesprochen, an der Israel und die USA beteiligt sein sollen. Humanitäre Mittel wurden in den vergangenen Monaten bereits deutlich aufgestockt.
Quelle: dts Nachrichtenagentur