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Köln: 20.000 Erdogan-Anhänger demonstrieren gegen Putsch-Versuch

Archivmeldung vom 01.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Andreas Trojak, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Andreas Trojak, on Flickr CC BY-SA 2.0

Mehr als 20.000 Anhänger des türkischen Präsidenten Erdogan demonstrieren in Köln gegen den versuchten Umsturz des Militärs vor knapp zwei Wochen.

Veranstalter hatten mit mehr als doppelt so vielen Teilnehmern gerechnet. Mit einer Schweigeminute wurde der Opfer des versuchten Staatsstreiches gedacht. Man versammle sich, um für "Rechtsstaatlichkeit, Einheit, Frieden und Unabhängigkeit einzustehen", hieß es von den Veranstaltern. Alle Staaten, Organisationen, Parteien und Politiker der Welt seien aufgerufen, sich solidarisch zum türkischen Volk und seiner Regierung zu erklären.

"Wir sind hier, weil unsere Landsleute in Deutschland für Demokratie und gegen den versuchten Militärputsch in der Türkei einstehen", sagte der türkische Sport- und Jugendminister Kilic auf der Veranstaltung. Nach den ursprünglichen Planungen der Veranstalter hatte Erdogan über eine Video-Schaltung live zu den Demonstranten sprechen sollen, dies war von einem Gericht untersagt worden.

Am Rande der Demonstration kam es zu einigen Zwischenfällen: Am Kölner Heumarkt wurden rund zweihundert Türken und Kurden in eine Schlägerei verwickelt, die Polizei konnte die Kontrahenten trennen. Eine Gegen-Demonstration der rechtspopulistischen Partei "Pro-NRW" wurde wegen des Verstoßes gegen die Auflagen aufgelöst.

"Die Lage ist relativ ruhig", sagt der Kölner Polizeipräsident Jürgen Mathies. Ein Großaufgebot der Polizei und zahlreiche Hundertschaften aus NRW schirmen die Teilnehmer und Gegen-Demonstranten voneinander ab.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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