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McAllister: Nach dem Mladic-Urteil Initiativen zur Aussöhnung nötig

Archivmeldung vom 22.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
David McAllister (2015)
David McAllister (2015)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Nach der Verurteilung des serbischen Kriegsverbrechers Ratko Mladic zu lebenslanger Haft drängt der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Europäischen Parlaments, David McAllister, auf politische Initiativen, die die nach wie vor "tiefen Gräben zwischen den einzelnen Staaten des ehemaligen Jugoslawien" zuzuschütten helfen.

"Neben der außerordentlich wichtigen juristischen Aufarbeitung der Balkankriege ist eine Politik der regionalen Zusammenarbeit und Versöhnung elementar bedeutend", sagte McAllister der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag). Beispielhaft sei hier eine von der Bundesregierung unter Kanzlerin Angela Merkel angestoßene Initiative. "Sie hat den 'Berlin-Prozess' ins Leben gerufen, bei dem konkrete Projekte wie ein Jugendaustausch nach deutsch-französischem Vorbild und Infrastrukturbauten die regionale Kooperation fördern sollen", sagte der CDU-Politiker, der viele Jahre lang Serbien-Berichterstatter des Europäischen Parlaments war. Seit mehreren Jahren verhandelt die EU mit Serbien über einen Beitritt.

Das Urteil des UN-Kriegsverbrechertribunals gegen Ex-General Mladic bezeichnete McAllister als "klar, richtig und gerecht". Mladic sei "für einige der schlimmsten Verbrechen in Europa nach Ende des Zweiten Weltkriegs verantwortlich. Sein Name ist und bleibt direkt verbunden mit dem Tod tausender Menschen. Das Trauma der direkt Betroffenen und der Hinterbliebenen der Opfer ist noch heute unbeschreiblich", betonte der CDU-Außenexperte.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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