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Luxemburgs Außenminister attackiert Kohl und lobt Merkel

Archivmeldung vom 12.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jean Asselborn Bild: UN Geneva, on Flickr CC BY-SA 2.0
Jean Asselborn Bild: UN Geneva, on Flickr CC BY-SA 2.0

Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn hat Ex-Bundeskanzler Helmut Kohl wegen dessen Einladung an Ungarns Ministerpräsidenten Viktor Orbán scharf kritisiert. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Asselborn: "Es ist mir rätselhaft, dass derart zweifelhafte Gestalten von Kohl als Blutseuropäer empfangen werden sollen".

Gleichzeitig lobte Asselborn den Kurs Deutschlands in der Flüchtlingskrise. Deutschland habe im vergangenen Jahr "Großes geleistet." "Hätte Deutschland im August 2015 ungarisch reagiert, mit Stacheldraht und Schlagstöcken, wäre die Europäische Union in Fetzen geflogen." Das jetzige Flüchtlingsabkommen mit der Türkei sei "Folge des europäischen Zauderns" in der Flüchtlingsfrage. "Die Umsetzung des Abkommens muss von der UNHCR begleitet werden", forderte Asselborn. Die UN-Menschenrechtsorganisation müsse sich auch bei der Auswahl der Flüchtlinge beteiligen.

Luxemburgs Außenminister Asselborn fordert einen "Ruck" für die EU

Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn hält die EU nach dem Referendum in den Niederlanden für "ernsthaft verletzt". "Es ist eine Ohrfeige, die hoffentlich weckt, bevor die Briten am 23. Juni über einen Brexit abstimmen. Es muss nun ein Ruck durch die EU gehen, bevor es zu spät ist", sagte Asselborn der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Die EU braucht klare, verständliche Botschaften: Dass nur die Union offene Grenzen ermöglicht und imstande ist, die großen Probleme wie den Klimawandel oder die öffentliche Sicherheit anzugehen."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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