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Polens Außenminister fordert Schuldenvergemeinschaftung von neuer Bundesregierung

Archivmeldung vom 25.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Radoslaw Sikorski
Radoslaw Sikorski

Quelle: pl.wikipedia.org (from the homepage of Polish Senate)
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der polnische Außenminister Radoslaw Sikorski fordert von einer neuen deutschen Regierung die Vergemeinschaftung von Schulden. "Wir hoffen sehr, dass jetzt nach der Wahl mehr getan wird. Ich glaube, dass die EU nur dann eine wahre politische Union wird, wenn einige, vielleicht die neuen finanziellen Verpflichtungen gemeinsam getragen werden. Dann würde der Zinsaufschlag für Krisenländer im Vergleich zu Deutschland geringer, und der Süden könnte sich erholen", sagte Sikorski der Wochenzeitung "Die Zeit".

Auf die Frage, ob er Eurobonds befürworte, sagte der Außenminister: "Sicher für zukünftige Projekte. Ich weiß, wie schwer dies dem deutschen Publikum zu verkaufen ist. Vielleicht so schwer, wie unsere Öffentlichkeit in Polen davon zu überzeugen, dem Euro beizutreten."

Sikorski lobte zudem die Politik der deutschen Regierung und erklärte sich damit die enorme Beliebtheit von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) in Polen. Gleichzeitig kritisierte er aber die Ignoranz der Deutschen bei historischen Fragen. "Sie schämen sich für den Holocaust, und sie wissen, dass sie in Stalingrad geschlagen wurden. Aber sie geben sich wenig Mühe, zu erfahren, wie Ihre Väter oder Großväter sich bei uns aufgeführt haben."

So sei in dem Film "Unsere Mütter, unsere Väter" die Darstellung der Polen "skandalös falsch": "Sie werden verstehen, dass wir es nicht gut vertragen, von Deutschen als Antisemiten stigmatisiert zu werden", so Sikorski.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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