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Rückschlag für Samaras: Griechen sollen unter Aufsicht bleiben

Archivmeldung vom 17.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Klaus Brüheim / pixelio.de
Bild: Klaus Brüheim / pixelio.de

Innerhalb der Regierungen der Euro-Zone gibt es dem Vernehmen nach eine Mehrheit, die Griechenland weiterhin unter ihrer Aufsicht behalten will. Griechenland sei trotz aller Erfolge in der Haushaltskonsolidierung – anders als von Ministerpräsident Antonis Samaras angestrebt – noch nicht in der Lage, allein an den Kapitalmärkten bestehen zu können, sagten mehrere Personen aus dem Umfeld der Troika der "Welt".

Der starke Anstieg der Renditen auf griechische Staatspapiere in den vergangenen Tage habe das gezeigt. "Das Land ist noch nicht reif dafür", hieß es weiter. Deshalb sei eine Mehrheit in der Eurogruppe dafür, dass die Griechen nach Ablauf des laufenden europäischen Hilfsprogramms zum Jahresende eine vorsorgliche Kreditlinie (precautionary credit line) des europäischen Rettungsfonds ESM in Anspruch nehmen würden. So eine Kreditlinie wäre mit weiteren Auflagen und Überwachung durch die Europäer verbunden. Diese wären aber bei weitem nicht so streng wie im laufenden regulären Hilfsprogramm. Samaras dagegen wollte am liebsten die gesamte Troika aus Internationalem Währungsfonds (IWF), Europäischer Zentralbank (EZB) und EU aus dem Land haben. Er braucht Erfolge, weil angesichts der frustrierten Stimmung im Land um die politische Situation fürchtet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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