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Nato-Eingreiftruppe muss Material von anderen Standorten leihen

Archivmeldung vom 10.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Flagge der Nato Bild: Nato
Flagge der Nato Bild: Nato

Die Ausrüstungsmängel bei der Bundeswehr sind schlimmer als bisher bekannt: Einheiten müssen sich nach Informationen von "Bild am Sonntag" Material aus anderen Standorten borgen, um einsatzbereit zu sein. In einem als geheim eingestuften Bericht ("VS-NfD"), der BamS vorliegt, wird aufgeführt, dass sich das Panzergrenadierbataillon 371 aus Marienberg in Sachsen, das den Kern des deutschen Anteils an der schnellen Eingreiftruppe der Nato stellt, insgesamt 14.792 Ausrüstungsgegenstände bei 56 anderen Bundeswehreinheiten "ausleihen" musste.

978 Materialanforderungen der Kampfeinheit hatte die Bundeswehr laut Bericht "nicht im Bestand". Der Wehrbeauftragte des Bundestags, Hans-Peter Bartels (SPD) sagte "Bild am Sonntag": "Es ist komplett inakzeptabel, wenn für rund 900 deutsche Soldaten der Nato-Eingreiftruppe fast 15.000 Ausrüstungsgegenstände im gesamten Rest der Bundeswehr zusammengeborgt werden müssen." Bartels verlangte: "Die Ausrüstungslücken müssen schnell geschlossen werden. Sie gehen zu Lasten der Soldatinnen und Soldaten in Übung und Einsatz."

Der CSU-Verteidigungsexperte Florian Hahn sieht die Einsatzfähigkeit der Bundeswehr gefährdet. Er sagte: "Wir müssen uns schon fragen, ob wir im Ernstfall wirklich abwehrfähig sind. Letztlich kann man nur sagen: Gott schütze Amerika, unsere einzige Versicherung, wenn Putin wirklich ernst macht."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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