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Ukrainischer Ex-Minister: US-Botschafter wusste von Waffenlager für Maidan

Archivmeldung vom 31.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Der Versuch der Räumung des Maidan durch Polizeieinheiten am 19. Februar 2014
Der Versuch der Räumung des Maidan durch Polizeieinheiten am 19. Februar 2014

Foto: Amakuha
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der US-Botschafter in der Ukraine, Geoffrey Pyatt, hat am Vortag der blutigen Maidan-Ereignisse von einem Waffenlager für Kämpfer-Provokateure im Kiewer Gewerkschaftshaus gewusst, wie der ukrainischee Ex-Innenminister Witali Sachartschenko erklärte. Dies meldet das russische online Magazin "Sputnik".

Weiter heißt es auf deren deutschen Webseite: "Der ehemalige Innenminister gab dies am Donnerstag bei der Präsentation seines Buchs „Blutiger Euromaidan – das Jahrhundertverbrechen“ bekannt.

„Die Extremistenkämpfer hatten am 20. (Februar 2014 – Anm. d. Red.) 1500 Waffen bei sich. Die Waffen waren im Gewerkschaftshaus. Wir wussten, wo sie gelagert waren. Ich wandte mich an Pyatt, um mit ihm ins Gewerkschaftshaus zu gehen. Pyatt wollte mir nicht helfen und sagte: ‘Es gibt da keine Waffen im Gebäude’. Er muss in vollem Ausmaß die Verantwortung für die Maidan-Ereignisse mittragen“, zitiert LifeNews Sachartschenko.

Der Ex-Minister räumte zudem ein, dass die ukrainische Regierung 2014 „den Technologien des Maidan nicht widerstehen konnte“ und sich darüber im Klaren war. Sachartschenko zufolge hofften sie einfach, den Staatsstreich aufschieben und Reformen durchführen zu können. „Zu dem Zeitpunkt hatten sich die Prozesse jedoch bereits in Gang gesetzt, Kräfte von außen mischten sich ein. Die Chancen waren ungleich“, so Sachartschenko."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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