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Syrien: EU-Außenbeauftragte Ashton warnt vor weiterer Eskalation der Gewalt

Archivmeldung vom 17.12.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.12.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Catherine Margaret Ashton, Baroness Ashton of Upholland Bild: World Economic Forum from Cologny, Switzerland / wikipedia.org
Catherine Margaret Ashton, Baroness Ashton of Upholland Bild: World Economic Forum from Cologny, Switzerland / wikipedia.org

Nach den Worten der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton verschlechtert sich die humanitäre Situation in Syrien zusehends, zugleich hat die EU-Chefdiplomatin vor einer weiteren Eskalation der Gewalt im Land gewarnt. "Das Risiko eines ausgedehnten bewaffneten Konflikts nimmt zu. Die brutale Unterdrückung von Zivilisten muss gestoppt werden", sagte Ashton der Zeitung "Die Welt".

Ashton forderte die syrische Regierung auf, medizinische Hilfe für die Opfer der gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen dem Regime von Bashar al-Assad und der Opposition zuzulassen: "Die humanitäre Situation im Land ist aus meiner Sicht zunehmend beunruhigend. Ich appelliere an die Behörden in Syrien, humanitäre Hilfe nicht zu behindern, so dass alle Syrer, die Hilfe benötigen, diese auch unverzüglich erhalten können".

Ashton zeigte sich besorgt über Berichte zu Behinderungen von medizinischem Personal und über die Schwierigkeiten von verletzten Opfern, eine sichere Notfallversorgung zu erhalten. Im Namen der Europäischen Union forderte die Hohe Repräsentantin Präsident Assad erneut zum Gewaltverzicht auf: "Assad sollte die Gewalt gegen sein eigenes Volk beenden und einen politischen Übergang ermöglichen". Jetzt, so Ashton weiter, müssten alle Mitglieder des Weltsicherheitsrates mit Blick auf die Situation in Syrien ihre Verantwortung wahrnehmen.

Hintergrund: Die UN-Menschenrechtskommissarin Navi Pillay hatte zu Wochenbeginn berichtet, dass bisher 5000 Zivilisten den gewaltsamen Auseinandersetzungen in Syrien zum Opfer fielen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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