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Ischinger: Parlamentsvorbehalt für Bundeswehr-Einsätze lockern

Archivmeldung vom 18.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wolfgang Ischinger Bild: Kai Mörk / wikipedia.org
Wolfgang Ischinger Bild: Kai Mörk / wikipedia.org

Der Chef der Münchener Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, fordert nach dem Start der europäischen Verteidigungsunion eine Lockerung des Parlamentsvorbehalts für Bundeswehr-Einsätze. "Der Parlamentsvorbehalt bremst Verfahren und kostet uns in Europa Vertrauen. Jedes Zeichen zur Lockerung wäre wünschenswert", sagte Ischinger den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland.

Wenn gemeinsame europäische Verbände unter Beteiligung der Bundeswehr in einen Einsatz gerufen würden, solle nicht auf eine Entscheidung des Parlaments gewartet werden müssen. "Das würde den Partnern mehr Sicherheit geben", sagte Ischinger. "Der Bundestag kann dann natürlich immer noch Einsätze jederzeit zurückrufen. Er bliebe voll im Spiel." Der frühere deutsche Botschafter in den USA sprach sich für eine Abkehr vom Einstimmigkeitsprinzip in Europa in außenpolitischen Fragen aus. "Die nächste Bundesregierung sollte vorschlagen, dass in Europa in Außenpolitik-Fragen mit Mehrheit entschieden wird", sagte Ischinger.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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