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Top-Manager: Flüchtlingsintegration wird Kraftakt

Archivmeldung vom 21.12.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.12.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Dennis Witte
Flüchtlinge auf dem Seitenstreifen der ungarischen Autobahn M1 in Richtung Österreich, 4. September 2015
Flüchtlinge auf dem Seitenstreifen der ungarischen Autobahn M1 in Richtung Österreich, 4. September 2015

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Flüchtlinge in Jobs zu vermitteln wird aus Sicht der Führungskräfte der deutschen Wirtschaft ein enormer Kraftakt. Das zeigt eine Befragung von 665 Top-Managern durch das Meinungsforschungsinstitut Forsa für den "Handelsblatt Business Monitor".

Auf die offene Frage, was 2016 die größte Herausforderung für die Wirtschaft sein wird, nennen 23 Prozent der Befragten die Arbeitsmarktintegration der Flüchtlinge. Themen wie "Wirtschaftswachstum" (19 Prozent), "Wettbewerbsfähigkeit" (13 Prozent) oder "Fachkräftemangel" (12 Prozent) wurden von den Managern deutlich seltener genannt.

Groß ist zudem die Erwartungshaltung der Führungskräfte an die Politik: 89 Prozent der Manager halten die Flüchtlings- und Asylpolitik für die wichtigste und dringlichste Aufgabe für die Bundesregierung im kommenden Jahr.

Für Bayerns Arbeitsministerin Emilia Müller (CSU) sind die Zahlen ein Beleg, dass Deutschland den Zuzug besser steuern muss: "Damit die Integration der Asylbewerber, die langfristig bei uns bleiben, gelingt, brauchen wir eine wirksame Begrenzung der Zuwanderung", sagte sie dem "Handelsblatt".

Dagegen glaubt der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, dass eine Obergrenze des Zuzugs letztlich durch die Aufnahmebereitschaft der Bürger definiert werde. "Und je eher die Integration in Bildung, Ausbildung und Arbeitsmarkt sichtbar gelingt, umso entspannter bleibt die Zivilgesellschaft", sagte Hüther dem "Handelsblatt".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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