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Russiche Truppen an der Grenze zum Dombass

Archivmeldung vom 11.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Mehrfachraketenwerfersystem 9P140 Uraga
Mehrfachraketenwerfersystem 9P140 Uraga

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Wie verschiedene russische Medien berichten hat die russische Armee Schützenpanzer, Truppentransporter und Mehrfachraketenwerfer an der Südgrenze der DVR, Grenzübergang Uspenka, bei Taganrog-Rostow/Don in Stellung gebracht.

Gegenüber ExtremNews wurde dazu mitgeteilt, dass dies eine Warnung an die Gegenseite sei, sich nicht mit dem MO RF (Verteidigungsministerium der Russischen Förderation) anzulegen. Die befehlshabenden Generäle erklärten auf Nachfrage, dass das Militärgerät "offen und gut sichtbar im Feld für alle Beobachter und Spione sichtbar" platziert wurde, damit keiner auf dumme Gedanken kommt und jetzt noch Zeit ist über die Konsequenzen der geplanten Taten nachzudenken.

Es handelt sich dabei somit um eine Reaktion darauf, dass Ende letzter Woche von Kiew massiv Kriegstechnik vor Schirokino, ca. 60 km westlich von Uspenka in Stellung gebracht und das Gebiet der DVR massiv beschossen wurde. Durch den Beschuss wurden hauptsächlich Getreidefelder in Brand geschossen.

Schon seit Mitte August gab es die Annahme, dass Kiew eine Offensive für Mitte September plant, da ebenfalls US-englische- und kanadische Militärberater an der Waffenstillstandslinie verteilt wurden. Die Donbassaufklärung hatte gesicherte Erkenntnisse darüber, dass die Front der Offensive gleichzeitig an drei verschiedenen Punkten erfolgen sollte.
Dazu passt auch, dass am 31. August 2018 das Attentat auf Saxardchenko verübt wurde, um den Widerstand zu destabilisieren.

Es ist zu vermuten, dass der russische Geheimdienst gesicherte Informationen über den Beginn der geplanten Offensive hatte, da bereits am 31.8. der Westen von Putin gewarnt wurde, Rußland würde bei einem erneuten Angriff auf dem Donbass nicht passiv bleiben.

Quelle: ExtremNews

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