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Premier Sachartschenko: Donezk-Republik bleibt höchstwahrscheinlich nicht anerkannt

Archivmeldung vom 18.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Alexander Sachartschenko, 8. August 2014
Alexander Sachartschenko, 8. August 2014

Foto: JurgenNL
Lizenz: CC-BY-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die selbst ernannte Republik Donezk im Osten der Ukraine wird unabhängig sein, aber allem Anschein nach nicht anerkannt bleiben. Das sagte, wie die Nachrichtenagentur RIA Novosti meldet, der Donezker Regierungschef Alexander Sachartschenko am Samstag in der Stadt Nowoasowsk bei einem Treffen mit Wählern.

Bei Radio "Stimme Russlands" auf der Webseite heißt es weiter: "„Wir und die Ukraine werden jetzt in einem Staat nicht leben können. Wir bleiben höchstwahrscheinlich nicht anerkannt. Auf der einen Seite ist das wohl schlecht. Aber auf der anderen Seite gut. Gut für die Wirtschaft. Wenn uns niemand anerkennt, werden wir folglich keine internationalen Verpflichtungen haben und können mehr verdienen.“

Sachartschenko zufolge prüfen die Republikbehörden derzeit die Bildung einer Multiwährungszone, in der die Griwna, der Rubel, der Dollar, der Euro und der Yuan im Verkehr sein werden. „Auf diese Weise werden wir uns vor einem Schrumpfen der Bargeldmasse bewahren können. Zum anderen werden wir von der Ukraine und von der Griwna unabhängig sein“, sagte der Premier.

Gesetz über Sonderstatus des Donezbeckens in Kraft getreten

Das Gesetz über den Sonderstatus des Donezbeckens wurde am Samstag in der offiziellen Parlamentszeitung „Golos Ukrainy“ veröffentlicht und trat somit in Kraft.

In Übereinstimmung mit diesem Dokument wird auf dem Territorium des Donezbeckens die freie Nutzung einer beliebigen Sprache garantiert und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit Russland gefördert. Teilnehmer am Konflikt im Donezbecken werden amnestiert und sollen ferner für die Teilnahme an den Handlungen auf dem Territorium der Gebiete Donezk und Lugansk nicht bestraft werden. Am 7. Dezember wird die Durchführung von lokalen Wahlen geplant.

Das Gesetz bleibt drei Jahre lang in Kraft.

Donezk wieder unter Beschuss

Donezk, Hochburg der Volkswehr im Osten der Ukraine, ist von der ukrainischen Artillerie in der Nacht zum Samstag erneut unter Beschuss genommen worden.

Nach Angaben des Stadtrates wurden dabei zwei Wohnhäuser zerstört, mehrere wurden beschädigt. Angaben zu Opfern lagen zunächst nicht vor. Am Samstag wurden die Kämpfe um den Flughafen von Donezk wiederaufgenommen. Nach Angaben des Stabes der Volksmilizen versucht die Kiewer Armee, die auf dem Gelände des Flughafens blockierten Soldaten unter anderem mit schwerer Technik zu unterstützen. In den nordwestlichen Vororten von Donezk seien das Bataillon „Donbass-1“, Truppen des Rechten Sektors und die 25. Brigade stationiert. In nördlichen Vororten hätten die Bataillone „Ajdar“ und „Asow“ Stellungen bezogen."

Quelle: RIA Novosti - online Redaktion Radio „Stimme Russlands"

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