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Einwanderungskrise: EU will Zusammenarbeit mit Tunesien verstärken

Archivmeldung vom 06.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Thomas Kieselbach, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Thomas Kieselbach, on Flickr CC BY-SA 2.0

Im Kampf gegen die Flüchtlingskrise will die Europäische Union künftig stärker mit Tunesien zusammenarbeiten. Die EU-Staaten einigten sich mit der Regierung in Tunis auf die Unterzeichnung eines sogenannten technischen Abkommens, berichtet die "Welt" in ihrer Montagausgabe unter Berufung auf hohe informierte Diplomatenkreise.

Darin verpflichtet sich Tunesien, die EU-Marinemission Sophia im Mittelmeer im Bedarfsfall mit der Bereitstellung von medizinischer Versorgung in Krankenhäusern des nordafrikanischen Landes zu unterstützen. Das Thema wurde zuletzt auch ausführlich von den zuständigen Botschaftern im "Politischen und Sicherheitspolitischen Komitee (PSK)" behandelt, schreibt die "Welt" weiter. Hintergrund: Die EU-Marinemission Sophia geht seit Juni 2015 gegen Schlepper vor. Die EU-Schiffe dürfen dabei auf hoher See verdächtige Boote stoppen, durchsuchen, beschlagnahmen und zerstören. Zudem bergen die Europäer im Rahmen von Sophia Flüchtlinge aus Seenot. Bisher wurden nach Angaben der Bundesregierung rund 40.000 Menschen gerettet. Das Abkommen soll nach Angaben von EU-Diplomaten "in Kürze" unterzeichnet werden, es müssten lediglich noch letzte offene Fragen zur Finanzierung geklärt werden. "Das Abkommen ist ein wichtiger Schritt zu einer verstärkten Kooperation mit Tunesien", hieß es in Diplomatenkreisen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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