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Ukrainischer Botschaft Andrij Melnyk: "Der Westen muss Kriegsschiffe in das Schwarze Meer entsenden"

Archivmeldung vom 27.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ukrainische Fregatte Hetman Sahaidatschnyj (2011)
Ukrainische Fregatte Hetman Sahaidatschnyj (2011)

Foto: Stanislavovich
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk fordert die Unterstützung westlicher Staaten, besonders von Deutschland, im Konflikt mit Russland im Asowschen Meer. "Der perfide Krieg Moskaus in der Ostukraine hat eine absolut neue Dimension erreicht", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe).

Die Lage bleibe sehr angespannt. Drei ukrainische Schiffe hätten den Hafen von Mariupol im Asowschen Meer anlaufen und friedlich die Straße von Kertsch passieren wollen, so Melnyk. Dort sei gemäß des bilateralen Vertrages von 2003 Navigationsfreiheit garantiertt. "Dabei wurden die Schiffe zuerst an der Passage durch die Meeresenge gehindert, dann auf dem Rückweg verfolgt, beschossen und gekapert - wie von Piraten im frühen Mittelalter -, ukrainische Matrosen verletzt, gefangengenommen, die Schiffe verschleppt", erklärte der ukrainische Diplomat.

Dass Russland die Ukraine einer Provokation bezichtige, sei "Zynismus pur und totale Verdrehung von Tatsachen", sagte er. "Daher muss Deutschland endlich handeln, um diese aggressive Politik Russlands im Schwarzen und Asowschen Meer im Keim zu ersticken." Melnyik forderte "sowohl die Einführung neuer, viel schärferer Sanktionen gegen alle Verantwortlichen in Moskau sowie "die Entsendung von Kriegsschiffen unserer westlichen Partner, einschließlich der Bundesrepublik, um die Russen in die Schranken des Völkerrechts zu weisen und ihnen den Appetit zu verderben, weitere gefährliche Eskalation zu betreiben". Zudem müsse Russland die 23 ukrainische Marinesoldaten und die willkürlich aufgebrachten Schiffe sofort freilassen. "Dabei zählen wir auf die zentrale Vermittlerrolle Deutschland."

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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